von Jasch Zacharias
400 zusätzliche Büros fürs Kanzleramt trotz Homeoffice
Steuerzahler fordern Stopp der Erweiterungspläne - Lindner sagt Neubau des Finanzministeriums ab
Während viele Steuerzahler dank höherer Abzüge für Kranken- und Pflegeversicherung erneut weniger Netto vom Brutto in der Tasche haben, sieht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) keinen Grund, den Gürtel beim Erweiterungsbau seines Kanzleramts etwas enger zu schnallen. Bereits jetzt ist der Gebäudekomplex größer als das Weiße Haus in Washington.
Wegen der rasant steigenden Baupreise könnte der Erweiterungsbau inklusive Tunnel unter der Spree hindurch sogar am Ende mehr als eine Milliarde Euro kosten. Denn Experten gehen davon aus, dass die für den Bau veranschlagten 777 Millionen Euro bis 2028 nie und nimmer ausreichen, um das Bauprojekt zu finanzieren. Unter anderem sollen 400 neue Büros untergebracht werden, auch wenn die Homeoffice-Regelung gerade bei Regierungsbeamten auch nach den Corona-Restriktionen weiterhin noch sehr großzügig ausgelegt wird und der Bedarf bei Experten umstritten ist...
(Foto: Pixabay)
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von Jasch Zacharias
Erschienen in Ausgabe: September 2023 | Seite 01