Beton - von Redaktion

Allrounder zur Verfüllung

„Dyckerhoff Flüssigboden“ – direkt aus dem Fahrmischer

Wiesbaden (Hessen) – Vor zwei Jahren stellte Dyckerhoff auf der IFAT ENTSORGA erstmals seinen innovativen Baustoff „Dyckerhoff Flüssigboden“ für Kanalverfüllungen und hohlraumfreie Rohrbettungen vor. Bei der IFAT handelt es sich um die weltweit wichtigste Fachmesse für Innovationen und Dienstleistungen in der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, die dieses Jahr vom 5. bis 9. Mai in München stattfand. Nach zwei Jahren praktischer Anwendung, weiteren umfangreichen Tests sowie dank verfeinerter und neuer Rezepturen kann das Unternehmen nun ein äußerst positives Resümee ziehen.

Dyckerhoff produziert alle Produkte der Linie „Flüssigboden“ entsprechend den „Hinweisen für die Herstellung und Verwendung von zeitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen im Erdbau (H ZFSV)“ der For-schungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen.

Aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften ist „Flüssigboden“ eine einfach anzuwendende, ökonomische und umweltverträgliche Alternative zu herkömmlichen Verfüllbaustoffen.

Die zeitweise hohe Fließfähigkeit sowie die nach Bedarf selbstverdichtende oder plastische Konsistenz sind besonders in schwer zugänglichen oder schwer verdicht­baren Bereichen erforderlich wie zum Beispiel in engen Kanal- oder Leitungsschächten. „Flüssigboden“ legt sich wie ein Mantel um Rohre oder Kabel – ganz ohne zusätzliche Verdichtung. Dadurch wird eine hohe Tragfähigkeit und Druckfes­tigkeit erreicht, das heißt, ein Brechen von Rohren oder gar ein gefährliches Absenken der Fahrbahn gehören der Vergangenheit an. Besonders wichtig ist auch die spätere Wiederaushubfähigkeit, die nach leicht, mittel und schwer unterschieden wird. Dyckerhoff bietet seinen Kunden Lösungen für jede Anforderung – sogar für die leichteste Wiederaushubfähigkeit. Das Unternehmen hat dafür eine speziell modifizierte Rezeptur entwickelt. In eigenen und unabhängigen Versuchsreihen waren u. a. die Messwerte für Tragfähigkeit und Druckfestigkeit deutlich besser als die vorgeschriebenen Grenzwerte.
„Flüssigboden“ wird im Transportbetonwerk je nach Anforderung gemischt und per Fahrmischer auf der Baustelle angeliefert, wodurch eine gleichmäßige Qualität gewährleistet wird. Dyckerhoff garantiert darüber hinaus eine lückenlose Qualitätsüberwachung – von den definierten Ausgangsstoffen bis zum Einbau. Dieser erfolgt direkt nach Anlieferung über Rutsche, Rohr oder Pumpe, wodurch zusätzliche Lager-, Abfall- und Entsorgungskosten entfallen. Dyckerhoff ist in der Lage, „Flüssigboden“ aus allen Transportbetonwerken und -beteiligungen von Dyckerhoff zu liefern. Alle regionalen Produktmanager verfügen über das Know-how für die Herstellung der verschiedenen Rezepturen.

von Redaktion

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