Infrastruktur - von Redaktion

Avus-Tribüne wird nur in den Schulferien saniert

Strenge Auflagen für Sanierung des denkmalgeschützten Wahrzeichens in Berlin

DBU/Berlin – Im Oktober haben die Bauarbeiten an der historischen Tribüne  der einstigen Berliner Rennstrecke Avus - heute an der A 115 gelegen - begonnen. Bevor jedoch die eigentliche Sanierung beginnt, wird zunächst das Dach wieder in den Originalzustand versetzt. Um für optimale Sicherheit für vorbeifahrende Autos auf dem Avus-Zubringer zu sorgen, wird eine 80 Meter lange und 12 Meter hohe Schutzwand aus Holz installiert. Gebaut werden darf jedoch nach Angaben des Besitzers Hamid Djadda nur während der Schulferien.

"Ich habe mir die Sanierung einfacher vorgestellt"
„Ich hatte mir das eingangs einfacher vorgestellt, ein so geschichtsträchtiges Berliner Wahrzeichen wieder instand zu setzen“, sagte Djadda. „Die vielen Auflagen werden die Sanierung wohl etwas in die Länge ziehen, aber unser Ziel lohnt jeden Aufwand,.“ Ein erster Anfang ist bereits im April mit dem Abriss des alten und maroden Daches gemacht worden. Seit Oktober geht es nun darum, den Entwurf des Hamburger Architekten Christoph Janiesch umzusetzen. Nach den Plänen soll die Avus-Tribüne zu einem ganz besonderen Blickfang für alle Vorbeifahrenden werden. Die Fertigstellung des Daches ist für 2019 geplant, die Sanierung der Ränge und Räume unter der Tribüne soll dann im Anschluss fortgesetzt werden.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Online

Zurück