von Redaktion
BAU München - 2.200 Aussteller aus 49 Ländern sind dabei
Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind Schwerpunktthemen bei der Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme vom 17. bis 22. April
Nach mehr als vier Jahren unfreiwilliger Pause beginnt in wenigen Tagen die BAU – Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme – auf dem Gelände der Messe München. Von 17. bis 22. April präsentieren über 2.200 Aussteller aus 49 Ländern auf einer Fläche von 200.000 Quadratmeter Innovationen und Trends aus dem Baugewerbe. Neben zahlreichen Lösungen und Produkten bietet die BAU für Besucher ebenfalls ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Foren, Sonderschauen sowie Konferenzen und Preisverleihungen.
Welche Vielfalt das Baugewerbe besitzt, zeigt die Weltleitmesse BAU nicht nur im Ausstellungsbereich mit verschiedenen Gewerken, sondern auch im Rahmenprogramm. Die unterschiedlichen Besuchergruppen wie Architekten, Planer, Bauherren und Handwerker haben die Möglichkeit, das Zusatzangebot individuell auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.
Kongress: Bauen 2023 – was jetzt zu tun ist
An den ersten beiden Messetagen veranstaltet das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einen Kongress im Internationalen Congress Center (ICM) . Die Eröffnung am 17. April erfolgt um 11 Uhr durch die Bundesbauministerin Klara Geywitz mit einem Impulsvortrag zum Thema „Smart, klimagerecht, bezahlbar – Bauen im Transformationsjahrzehnt“. Zu den Schwerpunktthemen der Konferenz zählen unter anderem „Klimagerechtes und ressourcenschonendes Bauen“ und „Ressourcenengpässe – Ursachen, Folgen, Lösungsansätze“.
Forum C2: Treffpunkt internationaler Top-Architekten
Auf die Frage, wie das Bauen von morgen aussehen soll, gibt es viele Antworten. Im Forum der Halle C2 erhalten Besucher einen umfassenden Überblick zu verschiedenen Lösungsansätzen einer zukunftsfähigen Architektur. Namhafte internationale Designer geben auf der BAU in München Einblicke in aktuelle Projekte.
Unter anderem spricht Elisabeth Endres über „Das Bauen von morgen“ (Montag, 17. April), Kim Le Roux stellt „Kreislauffähiges Bauen in der Praxis“ vor (Dienstag, 18. April), Anna Heringer zeigt welche Risiken durch die „Hochskalierung der Erde“ (Freitag, 21. April) entstehen und Erez Ella gibt Einblicke in „Zukunftsstädte: Daten und Design“ (Freitag, 21. April).
Insgesamt finden im Forum C2 über 40 Vorträge und Diskussionsrunden statt.
Vier Sonderschauen zu den Leitthemen der BAU
Neben der Theorie spielt die Praxis auf der BAU ebenfalls eine wichtige Rolle. Passende Anwendungsbeispiele zeigen seit vielen Jahren die begleitenden Sonderschauen. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gestaltet ihren Auftritt getreu dem Motto „Bauen 2030 – nachhaltig, klimapositiv und zirkulär“ (Halle C2, Stand 518). In unmittelbarer Nähe legt das Fraunhofer Institut BAU den Fokus auf „das Bauen der Zukunft – digital, nachhaltig, bezahlbar“ (Halle C2, Stand 528) und deckt zugleich die BAU-Trendthemen „Digitale Transformation“, „Ressourcen & Recycling“ sowie „Zukunft des Wohnens“ ab. Ebenfalls in der Halle C2 auf Stand 101 beleuchtet die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) „die DNA des Bauens – digital, nachhaltig, authentisch“ anhand der neuen GGT-Musterimmobilie. Im Hinblick auf Hitzerekorde, Starkregen, Stürme und Dürren thematisiert das ift Rosenheim „Klimasicher Bauen mit nachhaltigen und klimaresilienten Bauprodukten“ (Halle C4, Stand 502).
Innovation Hub B0 mit Start-up Area
Einen Ausblick auf die Baubranche von morgen gibt der Innovation Hub in der Halle B0. In dem mit nachhaltigen Materialien gestalteten Ausstellungsbereich präsentieren unter anderem Universitäten und Hochschulen wie die TU München, die TU Berlin, die TH Rosenheim, das KIT Karlsruhe und die FH Nordwestschweiz ihre aktuellen Forschungsprojekte. Darüber hinaus finden in der Communication Area Impulsvorträge und Diskussionsrunden zu zukunftsweisenden Innovationen statt. Zu den Top-Themen zählen unter anderem „Bauen für die Städte der Zukunft“ (Dienstag, 18. April), „Robotergestützter Rückbau zur Wiederverwendung“ (Mittwoch, 19. April) sowie „Urban Mining Design“ (20. April).
In der Start-up Area präsentieren 40 junge Unternehmen ihre Lösungen und Produkte für das Bauen von morgen. In diesem Rahmen findet am Donnerstag, 20. April, eine Start-up Innovation Challenge unter den teilnehmenden Firmen statt.
Baltasar Neumann-Preis feiert München-Premiere
Erstmals verleiht der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure den Baltasar Neumann Preis auf der BAU in München. Die Bekanntgabe der Gewinner findet am 19. April im Forum C2 statt. Die weiteren Wettbewerbe setzen sich aus dem „Innovationspreis Architektur + Bauwesen“ (17. April) und „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ (18. April) zusammen. Konferenzen wie „Bauen 2023 – was jetzt zu tun ist“ (17./18. April) sowie „Digitales Bauen, Planen und Betreiben“ (18. April) und das Trainingscamp des Nationalteams Deutsches Baugewerbe (täglich im Atrium West) runden das Rahmenprogramm der BAU 2023 ab.
Bild: Als innovativer Hersteller von Schalungs- und Gerüstsystemen ist auch auch Peri auf der BAU in München vertreten und zeigt sein umfassendes Portfolio ab Gerüst- und Schalungslösungen- in Halle A2 auf dem Stand 115. (Foto: Peri)
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