Branche - von Redaktion

Bau schließt 2016 mit sechs Prozent Umsatzplus

Aussichten für 2017 sind positiv

Berlin – Das deutsche Bauhauptgewerbe hat das Baujahr 2016 mit einem Umsatzplus von 6,3 Prozent abgeschlossen. Damit übertrifft das Jahresergebnis sogar noch die Verbandsprognose zur Jahresauftaktpressekonferenz von plus 5,8 Prozent. Die Branche erwirtschaftete damit einen baugewerblichen Umsatz von 107 Mrd. Euro. Dies teilte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Ende Februar in Berlin mit.
Aufgrund der nach wie vor moderaten Preissteigerung in der Branche von 1,5 Prozent, ergibt sich für 2016 ein reales Umsatzwachstum von 4,8 Prozent. Zu dieser Entwicklung hat auch der milde Dezember mit einem Umsatzanstieg von 11,3 Prozent beigetragen. Die größeren Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten sogar ein Umsatzplus von 13 Prozent, für das Gesamtjahr ergibt sich hier ein Zuwachs von nominal 7,5 Prozent. Um die zusätzliche Produktion zu stemmen, stockten die Betriebe ihren Personalbestand um 18.000 Personen auf 781.000 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt auf.

Positive Aussichten für 2017
Die Aussichten für das laufende Jahr sind nach wie vor vielversprechend: Die Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten für 2016 einen Zuwachs ihres Auftragseingangs von nominal 14,6 Prozent (Dezember: plus 7,5 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat sind die Aufträge nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 0,5 Prozent gestiegen (arbeitstäglich-, saison- und preisbereinigt), trotz des mittlerweile erreichten hohen Niveaus. Es wundert somit nicht, dass die Baubetriebe mit dem höchsten Auftragsbestand der bundesdeutschen Geschichte in das laufende Jahr gestartet sind: Laut ifo Institut lag die Reichweite der Bestände im Bauhauptgewerbe im Branchendurchschnitt im Januar bei 3,2 Monaten, saisonbereinigt sogar bei 3,6 Monaten; im langjährigen Durchschnitt sind es lediglich 2,3 Monate.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: März 2017 | Seite 3

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