Baustelle - von Redaktion
Baumaschinen wirtschaftlich gegen Diebstahl sichern
Mit Mobiler Baustellenüberwachung Diebstähle verhindern
Düsseldorf – Auf Baustellen im Tief- und Straßenbau machen Diebe immer wieder leichte Beute wie ein aktueller Fall aus Rhede zeigt. Dort wurden mehrere Werkzeuge aus einem abgeschlossenen Baucontainer entwendet sowie Dieselkraftstoff gestohlen. Kein Wunder: Kostspielige Baumaterialien werden auf vielen Baustellen offen gelagert, Baumaschinen und –geräte werden quasi „abholbereit“ abgestellt und es fehlt an geeigneten Sicherheitskonzepten.
Hohe Folgekosten können neben den direkten Diebstahlkosten, wie notwendige Ersatzbeschaffungen und Sachbeschädigungen, insbesondere durch Störungen im Bauablauf entstehen. Etwa 52 Mio € Schäden entstehen der Branche allein durch Baustellendiebstähle jährlich. Kein Pappenstiel für Bauunternehmen also. Doch wie kann man Baumaschinen wirtschaftlich vor Diebstahl und Vandalismus schützen?
Bisherige Sicherheitskonzepte ausreichend?
Viele Baustellen im Tief- und Straßenbau lassen sich nur unzureichend einzäunen. Zudem wandern die Baustellen im Bauablauf. Für fest installierte Kamerasysteme fehlen häufig die passenden Installationsmöglichkeiten. Insbesondere teure Baumaschinen sind ein leichtes Ziel für Diebe, Baumaterialien lagern darüber hinaus offen auf der Baustelle.
Viele Bauleiter setzen daher auf eine Sicherung der Baumaschinen per GPS-Signal. Sobald die Baumaschine einen zuvor definierten Bereich verlässt oder ungewöhnliche Bewegungen registriert werden, schlägt das System Alarm. Doch diese Art der Baumaschinensicherung greift zu kurz, da sie sich auf die Verfolgung der Täter konzentriert, nachdem bereits geklaut wurde. Dieseldiebstahl wird so zudem nicht verhindert. Auch die Registrierung der Maschine im Eigentumsregister dient lediglich der Eigentumsfeststellung und kann daher kaum präventiven Effekt entfalten. Der Einsatz von Wegfahrsperren und -krallen ist zwar preiswert, doch können diese Systeme ebenfalls von geübten Dieben überwunden werden. Neue Sicherheitskonzepte bieten hingegen die Möglichkeit einer effektiven und wirtschaftlichen Diebstahlprävention.
Wirtschaftliche Diebstahlprävention
Die Firma Camelot bietet mit dem WatchTower ein mobiles Überwachungssystem für Baustellen an. Das System lässt sich leicht per Radlader oder Gabelstapler versetzen und passt sich daher flexibel der Baustelle an. Das System bietet eine automatische 360-Grad-Videoüberwachung mit hochauflösenden Kameras und automatischer Tätererkennung, die mittels Silhouetten-Scanner unerwünschte Personen und Fahrzeuge von harmlosen „Besuchern“ wie zum Beispiel Fuchs, Katze oder Hund unterscheiden kann. Auch ohne Beleuchtung verfügen die Kameras über eine optimale Nachtsicht. Ärger mit Anwohnern wird so vermieden. Mit einer Reichweite von 80 Metern je Kamera kann ein bis zu 20.000 Quadratmeter großes Areal überwacht werden. Die Geofence-Funktion ermöglicht das Einhalten höchster Datenschutz- und Privacy-Richtlinien.
Erfasst das System unerwünschte Personen auf der Baustelle, löst es eine Alarmmeldung in der angeschlossenen Alarmzentrale aus, die sofort Security oder Polizei beordert. Per Live-Ansprache über integrierte Lautsprecher kann der Täter ebenfalls verscheucht werden. Die gespeicherten Video-Bilder können entscheidende Vorteile bei der Täteridentifikation und -verfolgung bieten. So können viele Diebstahlversuche bereits im Keim erstickt werden.
Es bietet daher sich an, außerhalb der Arbeitszeiten die kostspielige Baumaschinen im Überwachungsbereich der Kamera zu parken. Zeitaufwändiges Anbringen von Wegfahrkrallen entfällt. Wenn auf der Baustelle neben den Baumaschinen kaum wertvolle Materialien gesichert werden müssen, kann eine effektive Sicherung der Baumaschinen so schon mit einem einzelnen WatchTower realisiert werden, der für einen niedrigen dreistelligen Preis pro Monat gemietet werden kann. Das System ist bundesweit lieferbar.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: Februar 2018 | Seite 35