Tiefbau - von Redaktion
Boxenverbau überzeugte ARGE-Partner
ThyssenKrupp Bauservice: Neubau einer Fernwärmeleitung in Dijon
Hückelhoven (Nordrhein-Westfalen) – Bei der Verlegung einer 7 km langen Fernwärmeleitung in Dijon setzte der französische Energieversorger Dalkia, eine Tochtergesellschaft von Veolia Environnement und Électricité de France, auf Boxenverbausysteme der ThyssenKrupp Bauservice GmbH. Bei dem anspruchsvollen Projekt, bei dem zwei Heizkraftwerke im Norden und Süden der Hauptstadt des Départements Côte-d’Or miteinander verbunden wurden, kamen zur Sicherung der Baugrube Verbauboxen von Emunds+Staudinger und Krings zum Einsatz. Die Systeme, die sich besonders für innerstädtische Tiefbauaufgaben vom Kabel- und Rohrleitungsbau bis hin zur Verlegung von Strom-, Gas- und Wasserleitungen eignen, konnten bei der Baumaßnahme ihre Leistungsstärke eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Insbesondere auf einem1 km langen Abschnitt, auf dem sowohl private als auch staatliche Verbraucher an die Leitungen aus Stahlrohren DN 200 bis DN 500 angeschlossen werden mussten, überzeugten die Verbausystem durch ein einfaches, flexibles und schnelles Handling. Das trug wesentlich dazu bei, dass sich die Beeinträchtigungen für den fließenden Verkehr auf den großen Boulevards auf ein Minimum reduzierten und sämtliche Arbeiten planmäßig innerhalb von vier Monaten abgeschlossen werden konnten. Vor allem mit Blick auf die Rahmenbedingungen war bei der Sicherung der zwischen 1,5 m und 3,5 m tiefen Baugruben ein wirtschaftliches und einfach zu handhabendes Bausystem gefragt. Die Entscheidung zugunsten der Verbauboxen von Emunds+Staudinger und Krings fiel insofern leicht, als die Baupartner bereits auf gute Erfahrungen zurückblicken konnten. 2013 wurde schon der erste Bauabschnitt des Projektes mit Verbausystemen der ThyssenKrupp Bauservice realisiert.
„Es lag deshalb nahe, auch die Baugruben des zweiten Bauabschnittes mit den bewährten Systemen zu sichern“, erklärt Olivier Jury, Bauleiter bei SNCTP. Das diese Entscheidung richtig war, bestätigt Desentot-Bauleiter Laurent de Mesquita, der sowohl mit der Logistik und den Produkten als auch mit der Betreuung durch ThyssenKrupp Bauservice-Außendienstmitarbeiter Rémy Labolle sehr zufrieden war.
Größtmögliche Sicherheit
Um die Vorgaben des straffen Terminplans einzuhalten, hatte die ausführende Arbeitsgemeinschaft aus SNCTP und Desentot vier Kolonnen im Einsatz. Insgesamt wurden rund 25.000 Kubikmeter Erdreich bewegt und im Schnitt wurde pro Tag rund 125 Meter neue Leitung verlegt. Dabei waren rund 450 laufende Meter an Verbaumodulen im Einsatz, die mithilfe eines 20-Tonnen-Baggers ein- und rückgebaut wurden. Für die größtmögliche Sicherheit auf der Baustelle wurden die 3,50 m breiten und 2,40 Meter hohen Module mit Aufsatzplatten versehen. Im Schnitt blieb jede Box vier Tage in der Erde, dann waren alle Arbeiten vom Aushub über die Verlegung und dem Schweißen der Rohre bis hin zur abschließenden Verdichtung des Rohrgrabens erledigt.
von Redaktion