Nutzfahrzeuge -

Die „leichte“ Entscheidung

WAZV Elbe-Elster-Jessen hat seine neuen VW-Crafter von ALUCA ausrüsten lassen. Langlebigkeit und niedriges Gewicht waren entscheidend

Berlin/Jessen (Sachsen-Anhalt) – „Wir kümmern uns um Wasserversorgung und Abwasserentsorgung - und alles, was damit zu tun hat“, sagt Torsten Carius. Carius ist Rohrnetzmeister beim Wasser- und Abwasserzweckverband Elbe-Elster-Jessen (WAZV). Der Zweckverband hat seinen Sitz in Jessen, einem 15.000-Einwohner-Ort ganz im Osten von Sachsen-Anhalt. Der WAZV sichert die Trinkwasserversorgung von rund 10.000 Haushalten in 35 Gemeinden. „Hierzu betreiben wir drei Wasserwerke“, so Carius. 1993 gegründet betreut der Zweckverband ein Rohrnetz mit einer Gesamtlänge von 610 Kilometer. 2003 übernahm der WAZV auch die Abwasserentsorgung in der Region. Insgesamt beschäftigt der WAZV 37 Mitarbeiter. „Unsere Fahrzeugflotte ist entsprechend groß. Sie umfasst PKWs, LKWs, Transporter und Bagger“, sagt Rohrnetzmeister Carius.

Ende 2013 hat der WAZV seine Fahrzeugflotte um zwei VW-Transporter Modell Crafter erweitert. Carius berichtet, der Zweckverband habe sich vorgenommen, möglichst viele Störfälle selbst zu bewältigen. Entsprechend umfänglich müsse die WAZV-Fahrzeugflotte ausgerüstet sein. Schaufeln, Schrauben, Hämmer, Dichtungsringe, Pumpen, Messgeräte, Aggregate – das und vieles mehr muss an Bord der Crafter-Transporter einen sicheren Platz finden. Hierzu ließ der WAZV die beiden VW-Crafter durch den baden-württembergischen Spezialisten ALUCA ausstatten.

Es sind nicht die ersten Fahrzeuge, bei denen der Zweckverband auf ALUCA setzt. „Im Rohrnetzbereich haben wir sechs Transporter im Einsatz“, sagte Carius. „Vier davon sind mit ALUCA ausgestattet.“ Ein fünftes Fahrzeug mit ALUCA-Ausstattung soll in den nächsten Monaten folgen.
Das erste Fahrzeug des Zweckverbandes mit ALUCA-Ausstattung war ein VW T5. „Das war vor 5 oder 6 Jahren“, so Carius. Nach und nach kamen weitere Fahrzeuge mit ALUCA-Equipment dazu. Zuerst ein Crafter, dann ein Škoda Roomster, berichtet Carius. „Es hatte sich herausgestellt, dass die Zusammenarbeit mit ALUCA super passt, und wir sind mit den Produkten des Unternehmens sehr zufrieden.“
Wenn die Zusammenarbeit zwischen zwei Unternehmen reibungslos und sehr gut funktioniert, ist das immer auch eine Sache des persönlichen Kontakts. Die „Schnittstelle“ zwischen dem WAZV und ALUCA ist Rico Newiger, Fachberater bei ALUCA. Zu seinem Vertriebsgebiet gehören Berlin, Brandenburg und weite Teile der angrenzenden Bundesländer, darunter eben auch Jessen - Standort des WAZV Elbe-Elster-Jessen.
Ausschlaggebend für die erste ALUCA-Fahrzeugeinrichtung sei das eingesetzte Material gewesen, so Carius. ALUCA fertig seine Fahrzeugausrüstungssysteme aus Aluminium. „Wir hatten wirklich verschiedene Anbieter im Hause, die uns ihre Lösungen präsentiert und Angebote unterbreitet haben“, sagt Carius. Die Langlebigkeit und das geringe Gewicht der ALUCA-Produkte hätten den Ausschlag für die Kaufentscheidung gegeben.
„Das System von ALUCA ist an jeder Stelle gewichtsoptimiert. Zum Vorteil des Kunden“, sagt ALUCA-Fachberater Newiger. Jedes Fahrzeug besitzt ein maximal zulässiges Zuladegewicht. „Je geringer das Gewicht der Fahrzeugeinrichtung, umso mehr Geräte, Werkzeuge und Material können zugeladen werden“, so Newiger.

Wie stark sich die Gewichtsoptimierung auswirkt, macht Newiger anhand eines VW Caddys klar. „Kürzlich habe ich einem Kunden ein Angebot für die Ausrüstung dieses Kleintransportes vorgelegt. Die ALUCA-Lösung wog ganze 35 Kilogramm weniger als die Lösung der Konkurrenz“, so Newiger. Die Zusammenarbeit mit ALUCA-Fachmann Newiger beschreibt WAZV-Mitarbeiter Carius als unkompliziert und zuverlässig. „Wenn wir ein Fahrzeug mit der ALUCA-Lösung ausstatten wollen, rufen wir Herrn Newiger an, und der kommt dann bei uns vorbei“. Bei der Ausstattungsplanung für die beiden VW-Crafter haben sich die WAZV-Mitarbeit und Newiger zusammengesetzt und zunächst die Anforderungen besprochen, die die Fahrzeugeinrichtung erfüllen soll. „Dazu gehörte auch ein Blick in den ALUCA-Katalog, um zu sehen, welche vielfältigen Möglichkeiten das ALUCA-System bietet“, so Newiger. Dann fertigte Newiger, auf Basis der Fahrzeugdaten wie Länge, Höhe und Radstand, eine Lösungszeichnung an. Diese diente bei den nächsten Treffen als Grundlage zur Optimierung des Ausstattungsplans. „Bis die endgültige Planung der Ausstattung für die beiden Crafter feststand, haben wir uns drei- oder viermal getroffen“, so ALUCA-Fachmann Newiger. Carius ergänzt: „Der Planungsprozess dauert schon eine Weile. Aber dafür passt am Ende alles ganz genau und sieht schick aus.“
Die beiden Crafter im Dienst der WAZV sind nicht identisch eingerichtet. „Die Fahrzeuge sind speziell auf die jeweiligen Anwendungsbereiche hin ausgestattet“, so Carius. Das eine Fahrzeug wird im Trinkwasserbereich eingesetzt, das andere im Abwasserbereich. So sind zum Beispiel die Regale unterschiedlich angeordnet, die Schränke mit unterschiedlichen Türen versehen und der Schraubstock auf der Arbeitsplatte ist mal rechts, mal mittig montiert. Diese optimale Ausrüstung ermöglicht den Nutzern effiziente Arbeitsabläufe. „Je ordentlicher das Fahrzeug eingeräumt ist, um so effizienter lässt es sich arbeiten.“, sagt einer der WAZV-Fahrer. „Bei den älteren Fahrzeugen habe ich teilweise nicht genug Platz – auch die Regeltechnik ist anders angeordnet.“ Aber bei der Einrichtung des neuen Crafters habe er selbst bestimmen können, welches Gerät oder Werkzeug wo untergebracht wird, und entsprechend schneller könne er arbeiten, so der Fahrer.
Der Platz in den Fahrzeugen ist wirklich sehr gut ausgereizt, doch nicht zu Lasten der Fahrzeugnutzer. Die ALUCA-Einrichtung in den beiden Crafter lässt es zu, dass in den Fahrzeugen bequem, aufrechtstehend gearbeitet werden kann.
Das ALUCA-System ist ein sehr flexibles System. Schränke, Wannen und Regale gibt es in drei verschiedenen Tiefen – 32, 42 und 52 Zentimeter. Die ALUCA-Multifunktionswand aus Aluminium sorgt für noch größere Flexibilität. Außer dass sie die Fahrzeuginnenwände schütze, biete die gelochte Multifunktionswand vielfältige Möglichkeiten, um Haken, Lampen, Hammerhalter oder sonstiges Equipment anzubringen, so Newiger.
Der WAZV ist sehr zufrieden mit der gefundenen Lösung. „Mit der Ausrüstung, die die Fahrzeuge jetzt bieten, können wir 99 Prozent aller Arbeiten vor Ort erledigen. Wir haben eine Störreserve auf den Fahrzeugen, Material, diverse Maschinen und Geräte“, sagt WAZV-Rohrnetzmeister Carius. Sogar Spezialtechnik habe in den Fahrzeugen Platz gefunden, so dass sogar Rohre für den Trinkwasserbereich verarbeitet werden könne. Den Einbau der Ausrüstung übernimmt im Regelfall ALUCA. „Innerhalb von zwei, drei Tagen steht das Fahrzeug komplett eingerichtet auf dem Werkhof“, so Newiger. Zudem werde beim Einbau stets der Arbeitsschutz beachtet.

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