von Jasch Zacharias

Egal, wie das Wetter ist – das Bahnchaos bleibt vorerst erhalten

Bis 2030 wollen DB und Bund 40 Hochleistungsstrecken in Deutschland per Korridorsanierung in Schuss bringen – Das kostet doppelt so viel wie geplant

Mit der fünfmonatigen Sperrung der sonst sehr viel befahrenen Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim hat Mitte Juli das größte Sanierungsprogramm in der Nachkriegsgeschichte der Deutschen Bahn begonnen. Die Bauwirtschaft hat allerdings große Zweifel daran, dass angesichts der immensen Kosten sowie der schwierigen Planung das Mammut-Vorhaben in dem kurzen Zeitrahmen bis 2030 umsetzbar ist. Sie fordert mehr Verlässlichkeit für dessen Finanzierung.

Veraltete Anlagen und Gleise, die zu technischen Ausfällen und massenhaft Verspätungen führen, sollen nach der Korridorsanierung auf 40 viel befahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecken bis zum Jahr 2030 ein Ende haben. Auf der Riedbahn-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt, dem Pilotprojekt des ehrgeizigen Infrastrukturerneuerungsprogramms, scheint das Konzept aufzugehen. Die Bauarbeiten liegen nach Informationen der Deutschen Bahn (DB) bislang genau im Zeitplan. Nach sechs Wochen seien dort bereits 37 Kilometer Schiene erneuert worden.

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Bei der Sanierung der wichtigen Hauptverkehrsstrecke der Deutschen Bahn  zwischen Frankfurt und Mannheim (Riedbahn)  sind  am 1. Oktober genau die Hälfte der Bauarbeiten geschafft. (Foto: DB AG/Stefan Wildhirt )

 

von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: Oktober 2024 | Seite 03

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