Erdbewegung - von Redaktion

Elektrobagger für den Einsatz auf innerstädtischen Baustellen

Elektroversion des 12 MTX / Laufzeit von acht Stunden

Büdelsdorf – Schon lange werden die Aspekte Umwelt und nachhaltige Entwicklung bei Mecalac nicht mehr als Kosten, sondern als Investition und Schlüsselthema für die Zukunft betrachtet. Das gilt auch für den Bereich Verbrennungstechnologie. Die F&E-Politik der Mecalac-Gruppe ist darauf ausgerichtet, Maschinen mit geringstmöglicher Umweltbelastung zu konstruieren, sei es auf Baustellen oder für die Anwohner. Auf der internationalen Baufachmesse Intermat in Paris vom 23. bis zum 28. April kann man Mecalac im Freigelände 5 am Stand Nr. L002 antreffen.

Drei große Herausforderungen
Dieses Jahr bietet Mecalac eine zu 100 Prozent elektrisch betriebene Maschine an, die die drei wesentlichen Anforderungen heutiger und zukünftiger Stadtbaustellen vereint: Betriebsdauer, Leistung und Kompaktheit.

Mit der Elektroversion des 12 MTX schlägt Mecalac ein neues Kapitel auf. Weil der 12 MTX mit Verbrennungsmotor dank seiner Bauweise prädestiniert ist für eine Elektroversion, wurde er anstelle des Dieselmotors mit einer LiFe PO4-Batteriegruppe (Eisen-Li­thium-Phosphat für dreifach erhöhte Ladezyklen) ausgestattet. Diese verbindet eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Batterien mit absoluter Sicherheit: keine Brandgefahr, kein Auslaufen der Batterieflüssigkeit.

„Jedes Elektrofahrzeug ist in dreierlei Hinsicht herausgefordert: bei der Betriebsdauer, der Leistung und der Kompaktheit. Der e12 von Mecalac ist der erste zu 100 Prozent% elektrisch betriebene Bagger, der alle drei Anforderungen kompromisslos erfüllt. Der Schlüssel zu Autarkie und Leistung liegt dabei in der Bauweise der Maschine. Die vom Oberwagen getrennte Energiequelle ermöglicht die Installation einer Rekordleistung von 146 kW.h und bietet damit eine beispiellose Laufzeit von acht Stunden“, erklärt Patrick Brehmer, Leiter Produktdesign und -management.

Mit seiner auf den städtischen Einsatz ausgelegten Konzeption und seinen zwei unabhängigen Elektromotoren für den Arbeits- und Fahrbetrieb findet der e12 von seinen Platz in den städtischen Maschinenparks. Zusätzlich zu seiner Leistung und Betriebsdauer bietet der hundertprozentige Elektroantrieb eine unübertroffene Traktion beim Anfahren mit Energierück­gewinnung beim Bremsen.
Wegen ihrer hohen Leistungsdichte sind die Elektromotoren äußerst kompakt und wartungsfrei. Die Batterieeinheit des e12 kann vor Ort in sechs bis sieben Stunden aufgeladen werden. So ist der e12 ohne Leistungsabstriche einen kompletten Arbeitstag einsatzfähig: Ohne die Batterien aufzuladen kann er bei einer achtstündigen Laufzeit im optimalen Leistungsbereich arbeiten.

Weniger ist mehr
Der e12 von Mecalac steht für weniger Vibrationen, weniger Lärm, weniger Wartung (keine Filter und kein Öl mehr) und somit für ein geringeres Unfallrisiko auf der Baustelle, weniger Wartungskos­ten und für einen völligen Verzicht auf CO2-Emissionen und Schadstoffpartikel.

Im Gegensatz zu einem normalen Mobilbagger ist der e12 ganztägig im Einsatz, wodurch seine Arbeitszeit deutlich länger ist als seine Standzeit. Mit seinem knickgelenkten Fahrwerk ist er auf allen Baustellen äußerst beweglich unterwegs – ein Vorzug, der zur Gesamtleistung beiträgt.

Angesichts von Plänen zur Abschaffung des Dieselmotors in Großstädten sowie der zunehmenden Verstädterung und der damit einhergehenden beengten Platzverhältnisse ebnet der neue e12 von Mecalac mit seiner perfekten Verbindung von Bauweise und Technologie den Weg zu sichereren, saubereren und effizienteren städtischen Baustellen.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: April 2018 | Seite 12

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