von Jasch Zacharias

Fehmarnbelt-Tunnel: Dänen bauen, Deutsche streiten

NordBau 2019 wirbt für Ostsee-Großprojekt

DBU/Neumünster – Die 64. NordBau vom 11.-15. September steht ganz im Zeichen des größten Bauprojektes Nordeuropas: der Fehmarnbeltquerung. Der 18 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahntunnel soll künftig das europäische Festland mit den Ländern Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland verbinden. Mit dem wichtigen Infrastrukturprojekt soll der gesamte Ostseeraum an wirtschaftlicher Kraft und Bedeutung gewinnen. Doch während die Dänen mit dem Bau bereits begonnen haben, ist in Deutschland das Planungsverfahren noch nicht abgeschlossen. Es wird gestritten. Unter anderem über Lärmschutz.
Dass das Großprojekt auch in Deutschland nicht nur für die Bauwirtschaft von großer Bedeutung ist, will die zahlreich vertretene politische Prominenz unterstreichen, die in diesem Jahr die NordBau eröffnen wird: Neben Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und dem Oberbürgermeister der Stadt Neumünster Olaf Tauras (DU) werden auch sämtliche Botschafter der vier nördlichen Länder dabei sein.
Über 800 Aussteller aus 14 Ländern stellen zudem auf etwa 69.000 Quadratmetern Freigelände und mehr als 20.000 Quadratmetern in den Holstenhallen von Neumünster neueste Trends in der Baubranche vor. Es wird in diesem Jahr wieder mit mehr als 60.000 Besuchern gerechnet, zu 50 Fachtagungen haben sich darüber hinaus rund 4.000 Teilnehmer angemeldet.

von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: Seite 2| September 2019

Zurück