Aufbereitung - von Redaktion

Flexibilität im Recycling
Mobirex MR 110 Zi EVO2 bricht Beton und Asphalt auf US-Recyclingshof
Göppingen – Egal ob Studentenwohnheim oder Landstraße – für die MR 110 Zi EVO2 sind wechselnde Anwendungen an einer Location kein Problem. In kürzester Zeit wechselt der mobile Prallbrecher von Bauschutt zu Asphalt und nimmt die Arbeit sofort wieder auf.
Die University of Tennessee Knoxville (UTK) zählt mit ihren rund 40.000 Studenten zu den größten staatlichen Universitäten der Vereinigten Staaten. Viele der Studenten leben am Campus in einem der zahlreichen Wohnheime und eines davon musste kürzlich abgerissen werden. Die Baurestmassen wurden auf einem Recyclinghof von Crush LLC außerhalb der Stadt deponiert.
Die Herausforderung beim Brechen von Bauschutt sind die Fremdstoffe, wie Eisenarmierungen, Holz, Plastik, Aluminium usw., die in den Betonresten eingebunden sind. Die MR 110 Zi EVO2 bietet hier mit dem verstellbaren Magneten eine Austragsmöglichkeit auch für größere Eisenteile und dazu noch das herausschwingbare Überkornrückführband, um regelmäßig den Kreislauf von unerwünschten Leichtstoffen zu reinigen. Beides lässt sich bequem per Fernbedienung, beispielsweise vom Bagger aus, steuern.
Das Endprodukt, von dem etwa 200 Tonnen pro Stunde produziert wird, wird anschließend wieder im Straßenbau eingesetzt. Auf eine Vorabsiebung wurde in dieser Anwendung bewusst verzichtet, da der Feinkornanteil im Aufgabematerial gering war. Mit dem Vorsieb hätte man die Leistung aber nochmal um zirka 15 Prozent steigern können, so Cale Cameron, Operations Manager bei Crush LLC.
Ein weiterer Vorteil der Mobirex EVO2 ist ihre Mobilität. Auf dem Recyclinghof von Crush LLC werden sowohl Bauschutt als auch Asphalt aus Straßenarbeiten und Asphaltmischanlagenreste gelagert. In wenigen Minuten lässt sich die Anlage verfahren und wieder in Betrieb nehmen.
Durch die kompakte Bauweise mit der integrierten Nachsiebeinheit muss auch keine zusätzliche Siebanlage eingesetzt werden. Das macht die Positionierung bei den begrenzten Platzverhältnissen einfacher und spart dazu noch Zeit und Transportkosten. Der gebrochene Asphalt wird dann wieder dem Materialmix in der Asphaltherstellung beigemischt.
Für Cale Cameron ist es nicht die erste Mobirex: „Wir hatten eine EVO1 (Mobirex), die eine Million Tonnen durch hatte und nun die EVO2, die auf die Million zugeht und bis heute hatten wir nicht eine gebrochene Schlagleiste.” Verantwortlich dafür ist der serienmäßige Überlastschutz, der die Prallschwingen zurückweichen lässt, wenn unbrechbares Material in die Brechkammer gerät.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: August 2018 | Seite 29