Technik -
Flottenmanagement in Echtzeit
GPS-gestütztes Online-Ortungssystem von MobilZeit hilft, Kosten und Arbeitszeit zu sparen
Berlin – Immer mehr mittelständische Handwerks- und Bauhandwerksbetriebe nutzen das GPS-gestützte Fahrzeugortungssystem der MobilZeit GmbH. „Das MobilZeit-System M-Box ist ein Werkzeug, das sich im Tagesbetrieb bewährt hat. Es ist für die Praxis gemacht worden“, sagt Maik von der Kammer, Geschäftsführer des Dachdeckerfachbetriebs von der Kammer. Das Familienunternehmen arbeitet seit Jahren mit dem MobilZeit-Ortungssystem - und zwar mit Erfolg.
Das Online-Ortungssystem von MobilZeit hilft Betrieben bei der Einsatzplanung von Fahrzeugen und Mitarbeitern: es fallen weniger Fahrkilometer an, weniger Spritkosten. Die Einsätze der Mitarbeiter können zeit-effizienter organisiert und Überstunden häufiger vermieden werden.
Außerdem ließe sich mit dem System von MobilZeit exakt ermitteln, wie lange ein Mitarbeiter bei einem Kunden tätig war, weiß Senior-Chef Uwe von der Kammer zu berichten. Die Berechnung oder Ermittlung der Arbeitszeit ist gerade im Bauhandwerk und Handwerk zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer häufig strittig. „Früher hatten wir bei Reklamation der abgerechneten Arbeitszeit wenig in der Hand“, so Senior-Chef von der Kammer. Um den Kunden nicht zu verprellen, habe er häufig die strittigen Arbeitsstunden aus der Abschlussrechnung gestrichen, so von der Kammer. „Wenn heute ein Kunde die abgerechnete Arbeitszeit beanstandet, sind wir in der Lage, dies stets anhand der Daten des MobilZeit-Systems nachzuprüfen.“ Die stetige GPS-Ortung der Firmenfahrzeuge ermöglicht nachzuweisen, wie lange sich das Firmenfahrzeug am Einsatzort befunden hat - also wie lange der Mitarbeiter beim Kunden vor Ort tätig war. Die MobilZeit-Lösung erfasst neben Standort des Fahrzeugs auch dessen Geschwindigkeit, eventuelle Haltepunkte und Abstellorte.
Diese zeitgenaue Erfassung ist auch für die Angestellten der Handwerksbetriebe ein Vorteil. Das System sichert die Arbeitszeitangaben der Mitarbeiter gegenüber Chef und Kunden ab. „Es geht nicht um Kontrolle, sondern um die Optimierung betriebswirtschaftlicher Abläufe“, so Uwe von der Kammer.
Die technische Umsetzung des MobilZeit-Systems ist denkbar einfach. In die Firmenfahrzeuge wird einfach eine sogenannte M-Box eingebaut - das Kernstück der MobilZeit-Lösung. Dieses kleine Gerät ist nur 5,5 mal 5,5 Zentimeter groß und schaltet sich automatisch ein, wenn das Fahrzeug gestartet wird, und ab, wenn der Motor wieder abgestellt wird. Der Einbau kann von jeder Fachwerkstatt vorgenommen werden. Aber auch MobilZeit selbst bietet einen kostengünstigen Einbauservice für seine M-Boxen an.
Jede M-Box ist mit einem GPS-Modul versehen, das mit Hilfe der GPS-Satelliten laufend den aktuellen Standort des Fahrzeugs ermittelt. Doch kann die M-Box zur Positionsbestimmung auch auf die europäischen Galileo- und die russischen Glonass-Satelliten zurückgreifen. Damit ist jederzeit eine exakte Positionsbestimmung möglich, weil stets genug Satelliten erreichbar sind.
Zudem verfügt die M-Box über eine Funkeinheit, die mit einer herkömmlichen SIM-Karte die gesammelten Daten über das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom an den MobilZeit-Server übermittelt. Die Deutsche Telekom verfügt über das Mobilfunk-Netz Deutschlands. Der MobilZeit-Server befindet sich im niedersächsischen Celle. Somit gilt das deutsche Datenschutzrecht. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht, versichert MobilZeit.
Vom Büroschreibtisch aus können die Fahrzeug-Ortungsdaten in aufbereiteter Form über das MobilZeit-Portal abgerufen werden. Hierzu ist nur ein PC mit Internetzugang nötig, auf den zuvor eine kleine Software aufgespielt wird. Der Nutzer im Büro kann in Echtzeit den Standort der Fahrzeuge ablesen und erkennen, ob sie gerade bewegt werden oder stehen. Um die Datensicherheit zu wahren, ist der Zugang zum MobilZeit-Portal passwortgeschützt.
Das System bietet zudem zusätzliche Sicherheit für die Fahrzeuge und insbesondere für wertvolle Baumaschinen. Denn ein entwendetes Fahrzeug lässt sich über MobilZeit so genau orten, dass es dann wieder dem rechtmäßigen Besitzer übergeben werden kann. Größere Schäden durch Diebstähle lassen sich so vermeiden. Zudem ist für Baumaschinen die serienmäßig mitgelieferte Geofencing-Funktion interessant.
Zudem ermöglicht das MobilZeit-Portal eine umfangreiche Auswertung der Fahrzeugbewegungen. Das System kann Routenansichten der letzten drei Monate liefern, Fahrtenbücher mit hausnummergenauen Standorten erstellen, die Gesamtsummen alle Fahrt- und Standzeiten wiedergeben. Gegen einen Aufpreis kann ein Datensicherungstool auf den Account aufgeschaltet werden, so dass die Daten vom Kunden selbst archiviert werden können.
„Wir haben festgestellt, dass wir durch die optimierte Einsatzplanung rund zehn Prozent unserer bisherigen Spritkosten eingespart haben“, sagte Heiko Scheimann vom Berliner Unternehmen Scheimann Haustechnik. Die Kosten für die MobilZeit-Lösung hätten sich für Scheimann Haustechnik in kurzer Zeit gerechnet. Zumal diese bei wenigen Euro pro Fahrzeug und Monat liegen. Das Elektro- und Installationsunternehmen Scheimann, das 17 Fahrzeuge im Einsatz hat, setzt bereits seit Jahren das Online-Ortungssystem der MobilZeit GmbH ein.
Heiko Scheimann verweist darauf, dass das System zudem geholfen habe, die Service- und Reaktionszeiten seines Unternehmens zu verkürzen. Geht der Notruf eines Kunden ein, kann sofort festgestellt werden, welcher Monteur den kürzesten Anfahrtsweg hat.
Die Vorteile seien verringerte Wartezeiten für die Kunden und somit eine höhere Zufriedenheit mit der Leistung des Betriebs, so Scheimann. Und nur zufriedene Kunden sind treue Kunden.