Abbruch - von Redaktion
Geringer Dieselverbrauch gab Ausschlag für Neuanschaffung
Vier sparsame XPower-Radlader für Firma Stolz in Hillesheim in der Eifel
Bischofshofen (Österreich) – Das Familienunternehmen Stolz mit Hauptsitz in Hillesheim in der Eifel hat seine Firmenflotte um vier neue L 580 XPower-Radlader von Liebherr verstärkt. Firmeneigentümer Dieter Stolz hatten die Leistung und Treibstoffeffizienz der Baumaschinen überzeugt: „Im harten Einsatz brauchen diese nur 14 Liter Diesel. Das sind 30 Prozent weniger, als bei uns ein Radlader derselben Größenklasse eines anderen namhaften Herstellers verbraucht.“ Jetzt umfasst die Flotte von Dieter Stolz 15 Liebherr-Maschinen.
Die vier neuen L 580 XPower treten in den vier Lava- und Basaltsteinbrüchen der Firma Stolz in Hillesheim, Daun, Kirchweiler und Walsdorf ihren Dienst an. Dieter Stolz hat sich auf den Abbau und die Veredelung von vulkanischer Schlacke (Lava und Basalte) spezialisiert. Ein idealer Rohstoff für den Straßen- und Sportplatzbau, den die Firma zu Substraten veredelt. Die Neuen sind für die Befüllung der Brech- und Sortieranlage und die Verladung der fertigen Produkte und Substrate zuständig. Jeder Liebherr-Radlader schlägt täglich bis zu 2.000 Tonnen Material um.
Ein Jahr XPower: Kunden ziehen positive Bilanz
Ein Jahr nach der Präsentation und Markteinführung des neuen, innovativen XPower-Maschinenkonzepts ziehen die XPower-Kunden eine positive Bilanz. In allen Einsätzen überzeugen die Maschinen durch ihre Leistungsstärke und den geringen Dieselverbrauch.
Eine Kundenerhebung zeigt, dass der durchschnittliche Treibstoffverbrauch bei den XPower-Radladern L 550, L 556 und L 566 zwischen neun und zwölf Litern Diesel pro Betriebsstunde liegt. Bei den XPower-Modellen L 576, L 580 und dem größten Liebherr-Radlader, dem 32,6 Tonnen schweren L 586 XPower, beträgt der durchschnittliche Dieselverbrauch im harten Einsatz zwölf bis sechzehn Liter Diesel pro Betriebsstunde.
Den effizienten Treibstoffwerten zugrunde liegt der Stufe IV / Tier 4f konforme leistungsverzweigte Fahrantrieb, den Liebherr in allen XPower-Radladern serienmäßig verbaut. Er vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen und Bergfahrten zum Tragen kommen.
Das bewährte System der Liebherr-Power-Efficiency spielt dabei eine Schlüsselrolle. In der mehrjährigen Test- und Entwicklungsphase hat Liebherr stetig die Abstimmung aller Komponenten des Antriebsstrangs verfeinert und ermöglicht somit Kraftstoffeinsparungen von bis zu 30 Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration.
Auf dem Werksgelände der Firma Stolz spielen die XPower-Radlader ganz klar ihre Vorteile aus. Zum Teil müssen die Radlader lange Wegstrecken von der Abbruchwand zu den Brechanlagen zurücklegen und Steigungsfahrten absolvieren. Perfektes Terrain für den leistungsverzweigten Fahrantrieb. „Die Radlader haben trotz des geringen Dieselverbrauchs von 14 Litern, eine immense Ausbrechkraft und sind zudem noch besonders wendig“, erklärt Dieter Stolz.
Verstärktes Hubgerüst für mehr Produktivität
Bei einer jährlichen Fördermenge von 1 Mio. Tonnen steht die Produktivität bei der Stolz an oberster Stelle. Die Radlader sind 250 Tage im Jahr und bis zu zehn Stunden täglich im Einsatz. Täglich bewegen sie rund 2.000 Tonnen der vulkanischen Schlacke (Lava, Basalte).
Lava ist ein leichter Rohstoff, der einen hohen Verdichtungsgrad aufweist, Feuchtigkeit speichert und diese langsam wieder abgibt. Die verstärkte Z-Kinematik der L 580 XPower-Radlader ist die perfekte Wahl für das vulkanische Schüttgut und bietet bis zu 20 Prozent höhere Ausbrechkräfte als die Vorgängergeneration.
Unterstützt wird die Ladekapazität auch von der Einbaulage der Komponenten. Liebherr verbaut schwere Komponenten, etwa den Motor, ganz hinten im Heck. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt hinter die Hinterachse des Radladers, sodass auf zusätzlichen Ballast verzichtet werden kann. Diese ideale Gewichtsverteilung führt zu hohen Kipplasten und zu mehr Umschlagleistung pro Betriebsstunde.
Starke Partnerschaft der beiden familiengeführten Unternehmen
Das Familienunternehmen Stolz besteht seit seiner Gründung im Jahre 1953 in der dritten Generation. Die Geschäfts- und Betriebsleitung haben die Söhne von Dieter Stolz übernommen. Rene Stolz ist Geschäftsführer, Roman Stolz ist für die Betriebsleitung zuständig.
Mit eigenen Aufbereitungsanlagen stellt die Firma Stolz unter anderem Dach- und Rekultivierungssubstrate her. Firmeneigentümer Dieter Stolz ist mit der Qualität von Liebherr sehr zufrieden. „Ein gutes Verhältnis zwischen Händler und Kunde ist mir sehr wichtig. Aber auch die hohe Verfügbarkeit der Liebherr-Monteure war für mich ein wichtiger Entscheidungsfaktor“, erklärt er.
Das Vertrauen in die Marke Liebherr zeigt sich auf dem Stolz-Firmengelände deutlich. Für den Abbau des Rohmaterials sind neben den vier neuen L 580 XPower auch noch zwei Radlader L 586, ein L 580, ein L 508 Compact, vier Raupenbagger R 974, zwei weitere Raupenbagger R 934 und R 936, sowie eine Planierraupe PR 734 im Einsatz.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: Februar 2017 | Seite 32