Baubranche -

Geschäftsklima am Bau so „sonnig“ wie nie

Branche stuft Geschäftsaussichten positiv ein

DBU/Berlin – Niemals zuvor hat das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo ein so gutes Geschäftsklima für das deutsche Bauhauptgewerbe ermittelt. Das geht aus dem aktuellen Bericht hervor, den das Institut Ende Juli veröffentlich hat. Demnach stieg der Geschäftsklimaindex für das Bauhauptgewerbe zum fünften Mal in Folge und erreichte im Juli ein neues Rekordhoch.
Dabei schätzten die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen ihre aktuelle Lage etwas schlechter ein als noch im Juni. Doch bei der Bewertung der Geschäftsaussichten sind die Unternehmen nochmals deutlich positiver gestimmt als im Vormonat, ermittelte das Ifo-Institut. Zudem nahm auch die Geräteauslastung binnen Monatsfrist zu. Die Auslastungsquote stieg um 1,9 Prozentpunkte auf 74,7 Prozent.
26 Prozent der befragten Bauunternehmen meldeten dem Ifo-Institut Behinderungen der Bautätigkeit. Diese Quote lag vor einem Jahr auf ähnlichem Niveau.
Nur elf Prozent der Unternehmer klagten über einen Mangel an Bauaufträgen. Im gleichen Monat des Vorjahres lag der Wert noch bei 18 Prozent. Acht Prozent der Unternehmen sprachen von Engpässen bei den Arbeitskräften, sieben Prozent beklagten schlechte Witterungsverhältnisse. Die durchschnittliche Auftragsreichweite der Branche beträgt laut Ifo derzeit 3,3 Monate. Im Juli 2015 lag dieser Wert noch bei 2,9 Monaten.

Erschienen in Ausgabe: August 2016 | Seite 5

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