Geschäftsklima klettert in allen Bausparten auf Rekordhöhe

DBU/Berlin – Das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe ist so gut wie niemals zuvor. Das ist das zentrale Ergebnis des monatlichen Konjunkturtests des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo. Demnach hat sich das Geschäftsklima am Bau zum siebten Mal in Folge aufgehellt und ein neues Allzeithoch seit Beginn der gesamtdeutschen Erhebung 1991 erreicht. Die Baubetriebe geben sich so optimistisch wie nie zuvor.
Diese positive Entwicklung trifft sowohl auf den Hoch- als auch auf den Tiefbau zu. In beiden Segmenten des Bauhauptgewerbes haben laut Ifo-Angaben die Geschäftsklimaindikatoren Rekordhöchststände erreicht.

Das Ifo-Institut untergliedert den Hochbau in drei Teilsparten: Wohnungsbau, öffentlicher Hochbau und gewerblicher Hochbau. Und auch für die Teilsparten meldet das Ifo-Institut Rekordwerte. Doch während die Unternehmen die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für den Wohnungsbau und den öffentlichen Hochbau positiver bewerten als zuvor, wird die aktuelle Geschäftslage im Wirtschaftsbau im Vergleich zum Vormonat von den Firmenlenkern leicht schlechter eingestuft.

Aufhellung im Straßenbau
Nach einem Geschäftsklimarekord im September hat der Tiefbau im Oktober noch eins draufgesattelt. Laut Ifo-Angaben geht diese weitere Aufhellung des Geschäftsklimas im Tiefbau einzig darauf zurück, dass die Unternehmen die aktuelle Lage im Straßenbau etwas besser einschätzen als im September.
Das Ifo-Institut hat die Unternehmen auch zu Überstunden befragt. Demnach wurden im Oktober in 74 Prozent der Unternehmen Überstunden geleistet. Das übertrifft den bisherigen Rekordanteil aus dem Jahr 2013 um vier Prozentpunkte. Heiko Metzger

09.11.2016

Erschienen in Ausgabe: November 2016 | Seite 1