von Redaktion

Hersteller von Holz-Fertighäusern erwarten Allzeithoch

Meiste Familien-Projekte in Baden-Württemberg realisiert

DBU/Berlin – Die Holz-Fertiguweise ist weiter im Aufschwung. Wie aus einer aktuellen Branchenumfrage des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) hervorgeht, erwarten die führenden Fertighaushersteller im deutschsprachigen Raum Rekordergebnisse für 2018.

„Wir rechnen in diesem Jahr mit einem Allzeithoch beim Branchenumsatz in Höhe von 2,86 Milliarden Euro bei einem Marktanteil von über 19 Prozent bei den genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern“, so BDF-Präsident Johannes Schwörer Mitte Oktober bei der Mitgliederversammlung des Fertigbauverbandes in Aachen. Viele Verbandsunternehmen sind für die nächsten 50 Wochen ausgelastet. 90 Prozent der 48 Fertighaushersteller des BDF bewerten die aktuelle Geschäftslage als „gut“. Für die kommenden sechs Monate erwarten 84 Prozent, dass sich die Geschäftslage nicht verschlechtern wird. 16 Prozent gehen von einer noch besseren Geschäftslage aus. Der Branchenumsatz betrug im vergangenen Jahr 2,65 Milliarden Euro. Für das Jahr 2018 wird ein Anstieg um 7,7 Prozent auf nie dagewesene 2,86 Milliar­den Euro erwartet.

Das Kernprodukt der BDF-Unternehmen ist das frei geplante Ein- oder Zweifamilienhaus. Die wichtigste Zielgruppe sind Familien mit Kindern und Paare mittleren Alters, die großen Wert auf Servicequalität, Wohnkomfort und Energieeffizienz legen. 90 Prozent der Häuser werden als klimafreundliche und förderfähige KfW-Effizienzhäuser errichtet, 27 Prozent mit Photovoltaikanlage und schon 14 Prozent mit eigenem Energiespeicher.„Auch die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in unserer Branche ist äußerst positiv“, sagte Schwörer. 2017 zählten demnach die BDF-Unternehmen 12.864 Mitarbeiter, davon 608 Auszubildende. Ende 2018 wird die Beschäftigtenzahl voraussichtlich bei mehr als 13.500 Mitarbeitern liegen.

Deutschlandweit wurden laut BDF von Januar bis Juli 2018 59.823 neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt, 11.501 davon in Fertigbauweise. Das entspricht einem Marktanteil von 19,2 Prozent. Am höchsten war die Fertigbauquote in Baden-Württemberg mit 33,4 Prozent, gefolgt von Hessen mit 27,7 Prozent.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Seite 2| November 2018

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