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ifo-Institut: Stimmung im Bauhauptgewerbe hellt sich auf

Barometer steigt von minus 52,3 im April auf minus 46,4 im Mai - Wohnungsbau bleibt weiter Sorgenkind

DBU/ München - Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima  verbessert. Das hat das Münchner ifo-Institut  auf Grundlage seines im Mai ermittelten Geschäftsklima-Indexes festgestellt. Demnach zeigten sich die Unternehmer zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen fielen etwas weniger pessimistisch aus. Auftragsmangel bleibt aber ein zentrales Problem, heißt es Insgesamt blieb die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland  unverändert. Der ifo-Geschäftsklimaindex verharrte im Mai bei 89,3 Punkten.

"Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich schrittweise aus der Krise heraus", ist das positive Fazit der Ökonomen. Betrachtet man die Statistik kann im Wohnungsbau dennoch noch nicht von einer Wende gesprochen werden, auch bleiben die Erwartungen vo rallem im Wohnungsbau deutlich im Minusbereich: Das entsprechende Barometer dort  stieg von minus 52,3 im April auf minus 46,4 Punkte, so das Ergebnis der monatlichen ifo-Unternehmensumfrage mitteilte. . Der Weg zur Erholung sei jedoch noch lang, bewerten die Fachleute.

Auftragsmangel bleibt zentrales Problem

Ein zentrales Problem bleibt laut ifo-Institut  der weit verbreitete Auftragsmangel. Im Mai berichteten noch 51,7 Prozent der Unternehmen davon, nach 55 Prozent im April. Auch bei den Stornierungen gebe  es trotz einer leichten Entspannung noch keine Entwarnung. Das nach wie vor  teure Baumaterial und gestiegene Finanzierungskosten wegen hoher Zinsen würden nach wie vor  viele potenzielle Häuslebauer und Investoren abschrecken, teilte das ifo-Institut mit.  Das Ziel der Bundesregierung, ein Neubau von 400.000 Wohnungen pro Jahr, wird laut Prognosen der Bauverbände in Deutschland auch 2024 wieder weit verfehlt.

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Erschienen in Ausgabe: online

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