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Kinshofer kauft Anbaufräsen-Geschäft von Atlas
Global-Vermarktung unter eigener Marke
DBU/Berlin – Die Schaeff-Anbaufräsen sind technologische Spitzenprodukte mit langer Tradition. Künftig wird der oberbayerische Anbaugeräte-Spezialist Kinshofer die Geräte fertigen und weiter entwickeln.
Wie Kinshofer Ende April mitteilte, übernimmt das Unternehmen mit Sitz in Waakirchen das Schaeff-Anbaufräsen-Geschäft von der Atlas GmbH.
Die im niedersächsischen Ganderkesee ansässige Atlas GmbH hat sich aus strategischen Überlegungen zum Verkauf ihres Anbau-fräsen-Geschäfts der Marke Schaeff entschieden. Das Unternehmen wolle sich „in Zeiten zunehmender Dynamik stärker auf das Kerngeschäft Bagger und Krane“ konzentrieren, teilte Atlas mit. Für das Unternehmen sei „von höchster Bedeutung“ gewesen, einen kompetenten Hersteller zu finden, der in der Lage ist, die hohen Qualitäts- und Leistungsstandards sowie die weitere Entwicklung und Produktion der Fräsen-Serie zu gewährleisten. „Dieser Hersteller wurde mit Kinshofer gefunden“, schreibt Atlas. Und weiter: Kinshofer sei mit innovativen Produkten als führender Hersteller von Anbaugeräten für die Branchen Bergbau, Bauwesen, Landschaftsbau, Tunnelbau und Abbruch bekannt.
Die Produktion der Schaeff-Anbaufräsen wird künftig in den Werken von Kinshofer erfolgen. Auch die Weiterentwicklung der Anbau-fräsen wird in Zukunft im Hause Kinshofer vorangetrieben. Wie das Unternehmen gegenüber dieser Zeitung mitteilte, beschäftigt Kinshofer derzeit 34 hoch spezialisierte Anbaugeräte-Entwickler, 15 davon alleine im Stammwerk Waakirchen.
Marke KINSHOFER
Kinshofer beabsichtigt, diese neue Produktlinie auch global unter seiner allseits bekannten Marke
KINSHOFER anzubieten und sie durch ihre Tochtergesellschaften oder regionale Partnervertriebe zu verkaufen und den Service dazu zu bieten.
Kinshofer werde auch für die von Atlas verkauften Einheiten technische Unterstützung sowie Ersatz- und Verschleißteile bieten, die von nun an über das Kinshofer-Händlernetz verfügbar sind, teilte Kinshofer mit.
Vorteil für Produkt und Kunden
Sowohl Brahim Stitou, Präsident und CEO der Atlas GmbH, als auch Thomas Friedrich, Präsident und CEO der Kinshofer Gruppe, zeigten sich erfreut über diese Transaktion und sind davon überzeugt, dass dies für ihre Kunden und das Produkt selbst eine großartige Lösung ist. Kinshofer will nach eigenen Angaben dafür sorgen, dass die neue Produktreihe so schnell wie möglich integriert wird.