von Jasch Zacharias
„Kündigung des Bauvertrags war unnötig“
Rheinbrücke Leverkusen: Porr-Anwalt kritisiert Versäumnisse von „Straßen.NRW“ – Bemängelter China-Stahl unzureichend überprüft – Schiedsgutachter untersucht nun Bauteile
DBU/Berlin – Seit mehr als einem halben Jahr ist die Baustelle für den Neubau der Rheinbrücke Leverkusen auf der viel befahrenen A1 verwaist. Der Neubau eines ersten Teils verzögert sich voraussichtlich bis 2023. komplett beidseitig fertiggestellt ist das Bauwerk nicht vor 2025. Der Grund ergibt sich aus der heftig umstrittenen Kündigung des Bauvertrags mit Porr und den entdeckten Schadstoffen in der alten Brücke. Der Weiterbau musste erst neu ausgeschrieben werden. Ein Gerichtsverfahren um die Rechtmäßigkeit der Kündigung ist zu erwarten.
Für Hunderttausende betroffene Anwohner ist es eine Katastrophe: „Straßen.NRW“ will zwar nach Kündigung des Bauvertrags mit dem österreichischen Baukonzern Porr im November die Neuausschreibung für den Weiterbau abschließen. Der Neubau
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von Jasch Zacharias
Erschienen in Ausgabe: Seite 03| November 2020