Krane - von Redaktion
Liebherr-Turmdrehkrane helfen beim Bau der Wehretalbrücke
Werkshändler Wedekind (Kassel) stellt 65K und Raupenkran 42KR.1 bereit
Kassel – Seit Anfang 2016 errichtet die Ed. Züblin AG als Generalunternehmerin die 700 Meter lange Wehretalbrücke (Höhe: Ortschaft Oetmannshausen) im Zuge des Ausbaus der A44 zwischen Kassel und Herleshausen. Die Brückenkonstruktion besteht nach Angaben Züblins aus zwei Brückenzügen mit jeweils zwei Spuren, einem Standstreifen und einer Autobahnabfahrtsrampe. Laut Züblin wird die Brücke nach ihrer Fertigstellung (Ende 2018) Gleisanlagen der Bahnlinie zwischen Frankfurt und Göttingen, die Bundesstraßen 27 und 452, den Fluss Wehre sowie einen Rad- und mehrere Wirtschaftswege queren.
Zum Einsatz bei den laufenden Hoch- und Brückenbauarbeiten kommen u. a. vier Liebherr-Turmdrehkrane (202EC-H, 63K, 65K und 42KR.1), von denen der Liebherr-Werkshändler Gerd Wedekind Baumaschinen GmbH aus Kassel einen 65K und den Raupenkran 42KR.1 stellt.
Die effiziente Zusammenarbeit am Unterbau sichert die Leistung der K-Krane 65K und 63K sowie des Raupen-Krans 42K.1, während der Obendreher 202EC-H den Überbau bedient.
Die großen Untendreher sind durch ihre Vielseitigkeit und die Hubkraft für diese Baustellen die perfekten Arbeitsmaschinen. Mit ihrer Anpassungsfähigkeit und komfortablen Bedienung sind sie besonders wirtschaftlich.
Die Flexibilität und die Wirtschaftlichkeit des Raupenkranes ebnen beim Bau der Wehretalbrücke den Weg für eine problemlose, schnelle Bearbeitung eines möglichst großen Bereiches. Zusätzlich bieten die Liebherr-Raupenkrane die Möglichkeit der Verfahrbarkeit im vollballastiertem Zustand und mit stehendem Turm.
Diese Flexibiltät erleichtert jeden Arbeitsablauf, da das Fahrgestell selbstständig eine Steigung von bis zu 30 Prozent bewältigt. Der Raupen-Unterwagen passt sich an die Gegebenheiten des Baugrundes an und schafft sogar auf schrägen und unebenen Böden die notwendige Standsicherheit.
Der Neubau der A44 vom Kasseler Kreuz bis zur A4 bei Herleshausen mit einer Gesamtlänge von rund 70 km schließt die Lücke in der West-Ost-Verbindung zwischen den Benelux-Staaten und Polen. Die A44 startet bei Aachen und endet zurzeit noch am Kasseler Kreuz. Nach geplanter Fertigstellung 2020 entlastet sie die Bundesstraßen in der Region und verbessert die Anbindung im Raum Kassel.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: Juni 2017 | Seite 23