von Jasch Zacharias

„Millionäre sollen Vermögensabgabe zahlen“

Caren Lay, baupolitische Sprecherin von DIE LINKE, setzt auf mehr Staat, Steuererhöhungen und Enteignung von Wohnungskonzernen

Was können Bauunternehmer nach den Wahlen von den Parteien erwarten? Der BauUnternehmer hat die baupolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen befragt. Auch Caren Lay (DIE LINKE) stellt sich unseren Fragen.

Frau Lay, Alle Parteien beteuern im Wahlkampf, wie wichtig öffentliche Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur sind. Wie will die Linke diese öffentlichen Investitionen in in den kommenden Jahren finanzieren?
Höhere öffentliche Investitionen in die Sanierung und Erneuerung der Infrastruktur sind dringend notwendig. Nach der Bewältigung der Corona-Krise will DIE LINKE dies insbesondere durch eine einmalige Vermögensabgabe nach dem Vorbild des Lastenausgleichs nach dem Zweiten Weltkrieg finanzieren. Das von DIE LINKE favorisierte Modell würde die oberen 0,7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung mit einem privaten Nettovermögen (Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten) von zwei Millionen Euro beziehungsweise fünf Millionen Euro bei Betriebsvermögen mit einer einmaligen Abgabe belasten. Die Abgabe soll linear progressiv auf 30 Prozent ab 100 Millionen Euro aufwachsen...

 

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Bild:  Baupolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag: Caren Lay.

Foto: Anke Illing.

von Jasch Zacharias

Erschienen in Ausgabe: September 2021 | Seite 36

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