Wegebau - von Redaktion
Mit dem „Knikmops“ Pflaster verlegen
Hesse vertreibt wendigen Knicklader für die Pflasterbranche
Lauingen – Mit maschinellem Pflastern verbindet man in Deutschland für gewöhnlich entweder die herkömmliche Verlegemaschine oder den Bagger als Trägermaschine. Viel weniger verbreitet ist hierzulande die Kombination Lader mit Pflasterverlegezange. Woran liegt das?
Das maschinelle Pflastern mit Ladern muss wie jedes andere System den Anforderungen auf einer Pflasterbaustelle nachkommen. Unterm Strich müssen Verlegeleistung und -qualität stimmen. Grundvoraussetzung dafür ist die besondere Eignung eines Systems Lader mit Pflasterverlegezange.
Da in den Niederlanden, anders als in Deutschland, relativ viel mit kleinen Knickladern maschinell Pflaster verlegt wird, stellt sich die Frage nach dem Grund. Sehr weitläufige Verwendung findet dort in der Pflasterbaubranche der aus Belgien von den Gebrüdern Geens stammende sogenannte „Knikmops“.
Die Firma Hesse Maschinen- und Gerätevertriebs GmbH aus Lauingen an der Donau, mit über 40 Jahren Erfahrung im Laderbereich, hat zusammen mit verschiedenen Pflasterverlegezangen-Herstellern die ganz besondere Eignung dieses wendigen Knickladers für die Pflasterbranche entdeckt:
Der bei Hesse als Baureihe der „KM-Lader“ laufende Allrounder, bietet einen starken 4-Rad-Antrieb mit Radnabenmotoren anstatt Achsen und wertvolle Freilaufeigenschaft. Dadurch wird ein Verschieben des frisch verlegten Pflasters durch Befahren vermieden.
Dieser Fahrantrieb ist wirtschaftlich und schnell. Deutlich weniger Kraftstoff wird verbraucht als bei vergleichbaren Maschinen.
Die Anordnung des Bedienhebels ermöglicht in Kombination mit 3. und 4. Steuerkreis sowie Option auf einen 5. Kreis für eine schnelle Ansteuerung. Die neun Modellreihen der Hesse-Lader sind mit 3- beziehungsweise 4-Zylinder Kubota-Dieselmotoren ausgestattet.
Die Sicht auf die Anlegekante ist bei einem Lader besonders gut. Herkömmliche Pflasterverlegemaschinen können, zudem oft nicht völlig ausgelastet werden. Nach Verlegung der Steine ist deren Verwendung meist ausgereizt. Beim Pflastern mit dem KM-Lader von Hesse ist nach der Verlegung der Pflastersteine und dem Einkehren/Abkehren noch lange nicht Schluss. Eine Vielzahl weiterer Anbaugeräte ist vorhanden. Mit dem 2,5 Tonnen schweren Typ 250 kann beispielsweise auch ein Pflasterpaket mit einem realen Gewicht von 1.800 Kilogramm verladen und transportiert werden.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: März 2017 | Seite 20