Digitalisierung - von Redaktion
Ohne Automatisierung Fristen kaum zu halten
Einsatz diverser MTS-Geräte bringt Zeitvorteil von bis zu 40 Prozent
Hayingen – Die Vorgaben für die Erschließung auf der Rottweiler Spitalhöhe sind mehr als sportlich: Auf rund 20 Hektar Fläche soll die Efinger Tief- und Straßenbau GmbH dort bis zum Oktober 2018 mehr als die Hälfte der geplanten 150 Bauplätze fertigstellen – bei Nichteinhaltung der Terminschiene droht Vertragsstrafe. „Ohne die Automatisierungspalette von MTS hätten wir bei diesem Zeitfenster kaum eine Chance“, ist sich Bauleiter Tobias Efinger sicher und erklärt, mit welchen Strategien er diese Erschließung fristgerecht umsetzen will.
„In Kombination mit unserem Roverstab können wir hier präzise Vor- und Zwischenabsteckungen in Minuten selbst abwickeln, während wir früher warten mussten, bis der Vermesser auf der Baustelle vorbeikommt. Das ist ein enormer Vorteil im Hinblick auf Zeit und Flexibilität.“
Gleichzeitig bietet das MTS-Navi dem Efinger-Team die Möglichkeit zur Eigenkontrolle, wenn es etwa um die Höhe und Lage von frisch gesetzten Schachtbauwerken geht.
„Auch Planungsfehler lassen sich schneller feststellen und damit einfacher beheben. So können wir Leitungsenden und Stutzen baubegleitend selbst aufmessen und abstecken und eventuelle Korrekturen im Bauplan einpflegen.“
In Kombination mit dem MTS-Anbauverdichter lässt sich das MTS-NAVI außerdem als „Schüttlagenassistent“ einsetzen: „Der digitale Co-Pilot zeigt uns beim Verfüllen der Rohrgräben die maximale Schütthöhe an, mit der wir ohne Schäden an den Rohren die geforderte Verdichtung in der Leitungszone erreichen können. Das ist eine feine Sache, die eine enorme Zeitersparnis mit sich bringt, wenn man die 40 Zentimeter Schüttlage von früher danebenstellt, die wir seinerzeit noch mit der Grabenwalze verdichten mussten.“
Hinzu kommt, dass beim MTS-Anbauverdichter ebenso wie bei den anderen Anbaugeräten von MTS der Mann im Graben weitgehend entfällt und damit für andere Aufgaben frei wird.
„Wenn gutes Personal knapp wird, ist man ohnehin froh, möglichst viele Gewerke mit nur einem Mann abwickeln zu können. Ebenfalls spielt hier der Faktor Sicherheit eine große Rolle, da der Mann im Graben nicht mehr dauerhaft einem Risiko ausgesetzt ist“, ergänzt Efinger. „Das gilt beispielsweise auch für das Verfügen von Rohren mit unseren MTS-Rohrschiebeadaptern, von denen wir allein auf dieser Baustelle drei im Einsatz haben.“
Einen weiteren Zeitvorteil verschafft der neue MTS-Bodenrecycler dem Efinger-Team: „Er erlaubt uns mittels dosierter Beimengung von Bindemittel den Wiedereinbau von anstehendem Boden in einem Arbeitsgang. Dadurch sparen wir uns auch die teuren Deponiegebühren und das Geld für Fremdmaterial. Wegen des damit verbundenen Preisvorteils von bis zu 15 Prozent setzen wir bei praktisch allen Erschließungsmaßnahmen auf die Bodenaufbereitung.“
Über die komplette Baumaßnahme in Rottweil hinweg kalkuliert Tobias Efinger einen Zeitvorteil von bis zu 40 Prozent. Seine Schätzung beruht auf mehr als zwölf Jahren positiver Erfahrung mit diversen MTS-Geräten.
Ihn überzeugt seit jeher der hohe Innovationsgrad der Technologie. „Was mir auch gefällt ist die Qualität von Service sowie Schulung und Beratung: Du bekommst das Know-how, das du brauchst, um das Maximale aus deinen Geräten rauszuholen. Und auch bei Fragen an den Service lässt MTS nichts anbrennen. Kurz: Das Gesamtpaket ist eigentlich unschlagbar und wird uns auch bei dieser Baumaßnahme wieder die Ziellinie in Rekordzeit überschreiten lassen.“
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: Februar 2018 | Seite 11