Bilanz -
Schmitz Cargobull hat Umsatz um 14 Prozent gesteigert
Rekordumsatz für nächstes Jahr angepeilt
DBU/Berlin – Der Nutzfahrzeuge-Hersteller Schmitz Cargobull hat im Geschäftsjahr 2016/2017 (1. April 2016 bis 31. März 2017) sein Produktionsziel deutlich übertroffen. „Wir haben 57.982 Fahrzeuge produziert – also gut 10.000 Einheiten mehr als geplant“, berichtete Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens Schmitz Cargobull. Wie das Unternehmen aus dem münsterländischen Altenberge weiter mitteilte, summierten sich die Auftragseingänge des Geschäftsjahres sogar auf 61.000 Einheiten.
„Der Umsatz des Geschäftsjahress übersprang die Zwei-Milliarden-Euro-Marke“, sagte Finanzvorstand Andreas Busacker. Konkret setzte Schmitz Cargobull im Berichtszeitraum 2,026 Milliarden Euro um. Damit stieg der Umsatz im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015/2016 kräftig um 14 Prozent.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen beträgt laut Unternehmensangaben 104 Millionen Euro. Die Umsatzrendite vor Steuern sei auf fünf Prozent geklettert, die Eigenkapital liege unverändert bei 54 Prozent, teilte Schmitz Cargobull mit.
Im aktuellen Geschäftsjahr bereiten die stark steigenden Materialkosten dem Vorstand von Schmitz Cargobull Sorgen. Dennoch rechne das Unternehmen mit einer stabilen Nachfrage auf hohem Niveau. „Im Jahr des 125-jährigen Bestehens wollen wir den bisherigen Rekordumsatz von fast 2,2 Milliarde Euro aus dem Jahr 2007/2008 übertreffen“, kündigt der Vorstandsvorsitzende Andreas Schmitz an.
Auf Basis der guten Produktionszahlen habe sich auch die Zahl der Beschäftigten um 375 erhöht, so Schmitz Cargobull. Zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres beschäftigte das Unternehmen fast 5.800 Mitarbeiter, darunter etwa ein Fünftel Leiharbeitnehmer.
Erschienen in Ausgabe: November 2017 | Seite 1