Ladekrane - von Redaktion
Silbernes Kraftpaket
Atlas-Ladekran 290.2E: 620 Kilo in über 20 Metern Entfernung anheben
Ganderkesee – Knapp 21 Meter weit reicht der Atlas-Ladekran 290.2E. Damit kann man viele Punkte einer Baustelle erreichen, ohne fahren zu müssen – über 600 kg sind bei dieser Entfernung noch transportierbar. Der 290.2E wurde konstruiert, um problemlos viele Baustellenbereiche beliefern oder entsorgen zu können, ohne dass der Lkw umgesetzt werden muss. Man sieht dem silbernen Kraftpaket an, dass es auf 20,74 Meter Entfernung noch 620 Kilogramm heben und bewegen kann.
Acht hydraulische Ausschübe lassen sich per Fernbedienung bewegen. So können im Nahbereich bis zu 4.600 Kilogramm, im mittleren bis 11.00 Meter Weite 1.500 Kilogramm und im weitesten Bereich von 20,74 Meter noch 620 Kilogramm gehoben und bewegt werden. Insgesamt wiegt der 290.2E in dieser Aufbauvariante 5.310 Kilogramm – inklusive Ölfüllung.
Die Hydraulikschläuche sind durch den Knickarm zur Knickarmspitze geführt – also vollständig in den Ausschüben des Knickarms verlegt und gut geschützt. Im eingefahrenen Zustand sind die Schläuche in einer Schlauchtrommel aufgerollt. Diese Ausstattung beugt Beschädigungen vor.
Damit das Fahrzeug sicher steht, kann man die beiden Abstützungen auf 7.350 Millimeter hydraulisch ausschieben. Auch das lässt sich mit der Fernbedienung steuern. Der Schwenkbereich beträgt 410 Grad.
Nützliche Elektronik – ungleiche Abstützung
Enge Platzverhältnisse sind auf Baustellen Alltag. Um solche Situationen gut zu meistern, kann der 290.2E die Abstützungen ungleich ausfahren – auf der einen Seite nur eine geringe Abstützung und auf der anderen eine volle Abstützung. Es kann trotzdem gearbeitet werden.
Die Sicherheitselektronik (EAW - Elektronische Abstützweiten Kontrolle) des 290.2E berechnet sofort, welches Gewicht bei der jeweiligen Ausladung bewegt werden darf. Der Fahrer sieht das auch auf seiner Fernbedienung. So kann er die Position seines Fahrzeugs entsprechend der räumlichen Möglichkeiten optimal wählen. Per Fernbedienung lässt sich zum Beispiel die Ladegabel drehen. Nur mit dem kleinen Bedienhebel steuert der Fahrer die Gabel. So kann auch in 20 Meter Entfernung eine 620 Kilogramm schwere Palette aufgenommen und transportiert werden, ohne dass der Fahrer einen Schritt in diese Richtung würde machen müssen. Alle notwendigen Arbeitsfunktionen können per Fernbedienung ausgeführt werden. Falls eine Belastungsüberschreitung festgestellt wird, unterbricht die Sicherheitselektronik sofort die Arbeit.
Ein echtes Kraftpaket
Der 290.2E hat genügend Kraft, um bis zu 4,6 Tonnen zu heben und zu bewegen. Möglich macht das die sehr solide Konstruktion und die Verwendung von hochwertigem Stahl beim Kranbau. Im Einsatz erkennt man die Solidität zum Beispiel an einem sehr geringen Durchbiegeverhalten. Auch Gelenke und Verbindungen und ebenfalls die der Hydraulikschläuche sind auf äußerste Belastungen ausgelegt. All das führt letztlich dazu, dass man dauerhaft schnell und wirtschaftlich mit dem Ladekran 290.2E arbeiten kann.
Beratung des Kunden ist extrem wichtig
„Vor allem und zuerst beraten wir unseren Kunden. Für welche Aufgaben braucht er den Ladekran, welche Gewichte müssen wie häufig bewegt werden? Gibt es Anforderungen bezüglich der Kranlänge?, usw. Aus vielen Daten erstellen wir dann das Profil des benötigten Ladekrans mit allen technischen Details. Erst wenn das Anforderungsprofil, wie es der praktischen Wirklichkeit im Einsatz entspricht, erstellt ist, machen wir dem Kunden einen konkreten Vorschlag“, beschreibt Frank Hartmann, Technischer Betriebsleiter der Carosserie Comes & Cie. SA aus Luxemburg, die kundenorientierte Vorgehensweise seiner Firma.
Diese wurde vor über 70 Jahren gegründet. Mit 50 Mitarbeitern bietet sie Leistungen in den Bereichen Herstellung, Umbau, Reparatur und Lackierung von Nutzfahrzeugen und Personenkraftwagen sowie Sonderaufbauten an. Qualität von der Planung bis zur Herstellung, höchste Kundenzufriedenheit und Serviceorientierung sind die Pfeiler der Firma. Große und modern eingerichtete Werkstatthallen sind mit modernstem Equipment ausgerüstet. Dies und die Erfahrung der Mitarbeiter sind beste Voraussetzungen für Qualität.
Viele Jahre Atlas im Einsatz
Ein langjähriger Kunde von Comes, die Firma Delvaux, aus Itzig bei Luxemburg, hat auch den Atlas 290.2E bestellt, der auf einen Vierachser (zwei Lenk- und zwei Antriebsachsen) aufgebaut ist. Delvaux hat sich auf den Bau von Wellnessanlagen spezialisiert. Schwimmbäder, Pools, Saunen, Spas usw. werden von etwa 100 Mitarbeitern nach Kundenwünschen konzipiert, gebaut und ausgestattet. Dafür sind bereits seit langer Zeit Atlas-Ladekrane im Einsatz. Die guten Erfahrungen mit der Marke haben dazu geführt, dass der neue silberne Atlas 290.2E zum Gerätepark der Fachfirma gehören wird.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: April 2017 | Seite 26