Unternehmen - von Redaktion

Testwoche mit Kompaktbagger eingelöst

Liebherr-Mobilbagger A 918 Compact im Praxis-Check

Kirchdorf – Anfang Februar standen die Gewinner des Liebherr-Spritsparquartetts fest. Es sind Sascha Jennewein, Maschinenführer bei der Nacken GmbH in Steißlingen (Landkreis Konstanz, Deutschland) und ein Maschinenführer der Firma Käfer in Weyer (Oberösterreich). Beide konnten eine Woche lang einen Liebherr-Kompaktbagger ausgiebig testen.

Hier die Erfahrungen der Nachen GmbH: In ihrer Testwoche setzte die Firma den Liebherr-Mobilbagger A 918 Compact zur Befestigung einer abgerutschten Straße ein. Durch die kompakte Bauweise des Baggers mit einem Heckschwenkradius von 1,85 m genügte es, die Straße einseitig abzusperren. Das sparte Zeit und ließ den Verkehr ungestört an der Baustelle vorbeifließen. Mit serienmäßig integrierter Rückraum- und Seitenraumkamera hatte Maschinenführer Sascha Jennewein den Verkehr immer im Blick und konnte so sicher und konzentriert arbeiten.

Jennewein war beindruckt vom Mobilbagger. Er fährt selbst einen A 900 und bestätigte, dass die neuen Liebherr-Maschinen „wahnsinnig erweitert“ wurden. Besonders hob er den geringen Spritverbrauch hervor, der in der Testwoche bei durchschnittlich 7,1 Liter pro Betriebsstunde lag. Auch die moderne Fahrerkabine mit dem Premium-Fahrersitz gefiel ihm gut. Sie bietet alle Voraussetzungen für gesundes, konzentriertes, produktives Arbeiten. Zudem bietet sie beste Sichtverhältnisse auf den Arbeitsbereich und viel Stauraum im Innenraum der Kabine. Auch die bessere Wartungszugänglichkeit wird von Sascha Jennewein sehr positiv gewertet.
Die Liebherr-Maschine ist sehr feinfühlig. Das ermöglicht präzises Arbeiten bei hohen Geschwindigkeiten und parallelen Bewegungen. Die Joystick-Lenkung (optional) überzeugte Jennewein, da er die Arbeits- und Fahrbewegungen gleichzeitig und ohne Umgreifen der Hände ausführen konnte. Auch fiel ihm auf, dass die Liebherr-EM-22-Reifen eine sehr gute Selbstreinigung schon nach wenigen Metern aufwiesen und die Fahrbahn nicht unnötig verschmutzten. Die Reifen sorgen auch für mehr Standsicherheit, wodurch überdurchschnittlich hohe Traglasten erreicht werden.

Die neue automatische Arbeitsbremse (sie sorgt dafür, dass sich die Betriebsbremse des Mobilbaggers automatisch öffnet und schließt)unterstützte ihn einwandfrei bei seinem Einsatz am Hang.
Ausgestattet ist der Liebherr-Mobilbagger mit dem Liebherr-Schnellwechselsystem Likufix, das großen Anklang bei Sascha Jennewein fand. Besonders gefiel ihm, dass per Knopfdruck zwischen den verschiedensten Anbauwerkzeugen von der Fahrerkabine aus gewechselt werden kann und keine Zwischenreinigung des Schnellwechslers wie bei vergleichbaren Wettbewerbssystemen notwendig ist. Bei häufigen Ausrüstungswechseln wird mit Likufix nicht nur Zeit gespart, sondern auch der Komfort und die Sicherheit auf der Baustelle erhöht.
Die Firma Nacken wurde 1984 von Hubert Nacken gegründet und beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist seit Jahrzehnten im großflächigen Landschaftsbau und der Landschaftssicherung entlang aller Verkehrswege tätig und hat sich seit 2002 auf Stützbauwerke aus Gabionen und bewehrten Erden spezialisiert. Das Unternehmen setzt im Bereich Mobilbagger seit Jahren auf Liebherr-Qualität.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: März 2016 | Seite 40

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