von Redaktion
think project! Fachforum mit Fokusthema „Industrie 4.0“
Rund 200 Gäste feiern 10. Jubiläum der Veranstaltung
München – Am 17. November 2015 hat das think project! Fachforum 10. Jubiläum gefeiert. Im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München trafen sich rund 200 Gäste, um zu erfahren, welche Relevanz Industrie 4.0 für die Bauindustrie hat.
In seiner Keynote erklärte Wolfgang Dorst, Bereichsleiter Industrie 4.0 bei Bitkom, die Bedeutung von Industrie 4.0 und wie deren Prinzipien auf alle Branchen angewendet werden können.
Thomas Bachmaier, Geschäftsführer think project!, griff diese Prinzipien auf und verdeutlichte daran, warum think project! seine Entwicklungen unter das Motto Collaboration 4.0 stellt. Im Fokus stehen dabei die Themen Digitalisierung und Vernetzung. Beides sind Erfolgsfaktoren für Bauprojekte.
Jochen Maurer, Leiter Produktmanagement think project!, vertiefte das Thema weiter. Insbesondere ging er auf die durchgängige Digitalisierung von Prozessen ein, die es ermöglicht, Abläufe zu optimieren und zu automatisieren. Er erklärte auch, wie Beteiligte in Prozesse integriert werden können und so Teil des Wertschöpfungsnetzwerks werden. Mit Vernetzung ist vor allem das Verknüpfen von Informationen gemeint. Zukünftiges Ziel ist es, Antworten darauf geben zu können, wie sich Änderungen von einzelnen Faktoren auf das Gesamtprojekt auswirken. BIM ist der Schlüssel für eine größere Informationstiefe. Diese wird durch die Qualität der Daten, aber auch durch die Vernetzung von Modellen mit Dokumenten und Kommunikationsprozessen erreicht. Umgesetzt wurde dies in den think project! Lösungen für BIM Collaboration.
Das Thema Industrie 4.0 steht auch bei der Volkswagen AG stark im Fokus. In seinem Vortrag „Fabrikstrukturplanung bei Volkswagen – Planen und Bauen 4.0“ zeigte Dr. Alexander König, Leitung Digitale Fabrik, Gewerketeam Fabrikstrukturplanung bei der Volkswagen AG, welche Rolle die Digitalisierung bei Volkswagen spielt. Alexander Eder, think project!, erklärte ergänzend, dass die Projektplattform mit den Systemen der Fabrikplanung von Volkswagen vernetzt ist und die sieben Marken der Volkswagen Gruppe bei der durchgängigen Digitalisierung der Planungs- und Bauprozesse unterstützt.
Im letzten Vortrag des Tages zeigten Andrea Hornung und Thomas Bär von think project!, wie die Potenziale von Collaboration 4.0 heute bereits von Kunden gehoben werden. Anhand der Praxisbeispiele von Markgraf, Wolff & Müller, Hochtief und Strabag wurde deutlich, dass die Digitalisierung und Vernetzung mit dem ersten Schritt beginnt und dass die Optimierung von Prozessen nie abgeschlossen ist.
von Redaktion
Erschienen in Ausgabe: Dezember 2015 | Seite 10