von Redaktion
Trimble und Boston Dynamics optimieren Bau-Roboter
Strategische Allianz führt zur Optimierung von Robotertechnologie und Bauplanung
DBU/ Berlin - Die US-amerikanischen Unternehmen Trimble und Boston Dynamics gehen eine strategische Allianz ein. Wie die Unternehmen bekanntgeben, sollen Datenerfassungssensoren sowie eine mobile Steuersoftware von Trimble in die Roboterplattform Spot von Boston Dynamics integriert werden. Die gemeinsam entwickelte Lösung kombiniert die Mobilität der autonomen Spot-Roboter mit der Technologie von Trimble. Die Roboter werden sich laut Unternehmensangaben in dynamischen und potentiell unsicheren Umgebungen autonom bewegen können. Zudem werden repetitive Aufgaben wie Flächenscans, Vermessungstätigkeiten und Baufortschrittsüberwachung automatisiert. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhält Trimble die Exklusivität für den Verkauf und Support des Spot-Roboters mit integrierter Scan-, Totalstation- und GNSS-Technologie für die Baubranche.
Die schlüsselfertige Lösung vereinfacht den Betrieb des Roboters und bietet Bauprojektleitern eine umfassende Qualitätssicherung durch einen klaren und kontinuierlichen Überblick über den Baufortschritt. Die in die Roboter integrierte Trimble-Technologie ermöglicht eine genaue, skalierbare und schnelle Datenerfassung, die Kooperationsplattformen von Trimble bieten einen kontinuierlichen Austausch von Informationen zwischen Feld und Büro. Darüber hinaus profitieren die Nutzer vor Ort von dem erstklassigen Support von Trimble und den Vertriebspartnern des Unternehmens.
Mortenson aus Minneapolis ist einer der ersten Kunden
Das amerikanische Bau-, Entwicklungs- und Planungsunternehmen Mortenson mit Sitz in Minneapolis ist einer der ersten Kunden, der den Wettbewerbsvorsprung durch diese neue Kombination verschiedener Technologien nutzt. Mortenson legt seit jeher großen Wert auf schlanke Innovation und umfangreiches Wissen im Bereich Projekttechnologie. Im Geiste einer ständigen Effizienzsteigerung auf der Baustelle lässt das Team Spot-Roboter mit der GNSS-lösung SPS986 von Trimble sich autonom über komplexe Baustellen im Freien (wie zum Beispiel Solarparks) bewegen, um den Zustand kontinuierlich zu überwachen. Die automatisierte und reproduzierbare Methode zur Erfassung von Felddaten bietet Mortenson Echtzeitinformationen über den Projektstatus und beschleunigt den Baufortschritt. Dank des speziellen Erstanwenderprogramms von Trimble erhalten Bauunternehmen wie Mortenson Zugang zu dieser neuen Technologie, um ihren Nutzen bei tatsächlichen Bauvorhaben beurteilen zu können.
Trimble: "Roboter werden bei automatisierten Baumethoden eine entscheidende Rolle spielen"
„Roboter werden bei automatisierten Baumethoden eine entscheidende Rolle spielen und die menschlichen Arbeitskräfte von schmutzigen, repetitiven und gefährlichen Tätigkeiten entlasten“, so Martin Holmgren, Geschäftsführer des Bereichs Building Field Solutions von Trimble. Holmgren weiter: „Die Zusammenarbeit mit Erstanwendern wie Mortenson hat uns Einblicke in das Transformationspotential verschafft, die die nahtlose Kombination eines Spitzenroboters mit speziell auf die Bedürfnisse des Bauwesens abgestimmten Sensoren und Arbeitsmethoden bietet. Wir freuen uns sehr über die Allianz und über das Potential, unseren Kunden aus der Baubranche bisher ungeahnte Verbesserungen der Sicherheit, der Qualität und der Produktivität bieten zu können.“
Boston Dynamics: "Überblick über baufortschritt wird optimiert"
Michael Perry, Vizepräsident für Business Development von Boston Dynamics, ergänzt: „Wir glauben an die Erfahrung und die Marktführerschaft von Trimble im Bereich Bautechnologie. Spot von Boston Dynamics kann die Art und Weise, wie die Branche arbeitet, grundlegend ändern. Die integrierte Lösung von Spot und Trimble-Technologie ermöglicht es dem Bauleiter dank Echtzeit-Datenerfassung, sich stets einen akkuraten Überblick über den Baufortschritt zu verschaffen. Projektleiter können mithilfe eines umfassenderen Einblicks in die Bautätigkeiten proaktiv Maßnahmen ergreifen, um eine pünktliche und sicherere Fertigstellung innerhalb des Kostenrahmens sicherzustellen.“
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