IAA Nutzfahrzeuge - von Redaktion

Unternehmen reagiert auf KEP-Boom

Humbaur erschließt neue Geschäftsfelder im Verteilerverkehr

Gersthofen – Der Anhängerhersteller Humbaur bietet ab Herbst 2016 eine breite Palette an KEP-Fahrzeugaufbauten und Anhängerlösungen für den Verteilerverkehr an. Damit reagiert das Unternehmen auf die verstärkte Urbanisierung in Ballungsräumen und den boomenden Markt für Kurier, Express und Paket-Dienstleistungen (KEP).

Die neuen Humbaur-Boxenaufbauten und -Anhänger, die in enger Abstimmung mit der Automobilindustrie sowie führenden europäischen Logistik-Dienstleistern entwickelt wurden, zeichnen sich allesamt durch einen stabilen Leichtbau aus.
Das Material der Zukunft bei Humbaur heißt dabei PurFerro bzw. PurAlu – die neuen Sandwichpaneele kommen bei allen Humbaur-Sandwichkoffern zum Einsatz. Humbaur setzt damit ein weiteres Zeichen in Richtung Fortschritt und Leichtbau.
Die PurFerro-Paneele setzen sich zum einen aus einem zu 100 Prozent FCKW-freien und zum anderem aus einem Polyurethan-Schaumkern (kurz: PUR) zusammen. Der Hartschaumkern sorgt mit seiner höheren Schaumdichte für mehr Stabilität. Verstärkt wird das Ganze durch eine beidseitige, robuste und pflegeleichte Stahl- bzw. Aluminiumdeckschicht, die zusätzlich noch mit einem Polyesterlack überzogen wird. Die Sandwichwände erzeugen dadurch eine hervorragende Wärmedämmung und schützen den Innenraum des Anhängers optimal vor Temperaturschwankungen und Witterung. Dieser hohe Schutz vor Temperatureinflüssen verringert den Eigenverbrauch bei gleichzeitiger Kostenersparnis.

Die Sandwichpaneele werden aus einem Stück gefertigt. Sie sind äußerst alterungsbeständig, robust und dampfdiffusionsdicht, sodass sie eine sehr gute Basis für einen langlebigen und stabilen Sandwichkoffer bilden.

Die Anhängerwände zeigen sich nun innen und außen in einer einheitlichen weißen Farbe in RAL 9010 und einer überwiegend glatten Oberfläche. Eine einfachere Reinigung ist somit gegeben, aber auch Beschriftungen und Lackierungen lassen sich mit PurFerro leichter auftragen, da die bisherigen Silikonfugen weitgehend wegfallen.

Auch das Thema Ladungssicherung steht bei Humbaur im Fokus. Im Innenraum werden die Boxen bzw. Anhänger individuell mit Zurrleisten, Ankerschienen und Anbindungspunkten an Wand und Boden sowie einem horizontalen Spannstangensystem ausgestattet.
Entsprechend dem Kundenwunsch besteht die Möglichkeit, alle gängige Ankerschienen auf den Seitenwänden der Anhängerbox zu montieren. Diese können auch zur Arretierung von Boden- und Decken­stangen verwendet werden.
Ein besonderes Highlight ist definitiv, dass Humbaur die Schlitzankerschienen auch bündig in der Seitenwand versenken kann. Damit ist eine maximale Ausnutzung des Laderaums sichergestellt. Die Ladungssicherung mit Spanngurten gewährleistet eine im Bodenrahmenprofil integrierte Nut an den Seitenwänden. So können mittels eines Nutensteins beliebig viele Zurrpunkte im gewünschten Abstand angebracht werden. Den Ladungssicherungsauflagen wie auch den Ladegutanforderungen ist auf diese Weise in voller Gänze Rechnung getragen.

Alle Humbaur-Aufbauten und Anhänger können mit einer innenliegenden Laderampe, einer Hebebühne oder einer Auffahrklappe bestellt werden.

Humbaur auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016: Halle 27 F06.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: September 2016 | Seite 16

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