Strassenbau - von Redaktion

Unterwegs mit RoadScan

Werwie, Mietpartner der Wirtgen Group, setzt auf Temperatur-Messsystem von Vögele

Konz – Wenn es um Qualität beim Einbau von Asphalt und wegweisende Innovationen bei der Entwicklung neuer Anwendungstechniken geht, hat der Hersteller Vögele als Weltmarktführer für Straßenfertiger die Nase vorn. Mit der Einführung von Vögele RoadScan, einem kontaktlosen Temperatur-Messsystem, ist dem Unternehmen nun ein wichtiger Schritt in Richtung Erfassung und Dokumentation der Einbautemperatur gelungen. Wie heiß das Material ist, kann man nicht sehen – jetzt aber präzise messen und nachverfolgen. Ein entscheidender Faktor für die Qualität und Langlebigkeit der gebauten Straße.

Als Mietpartner der Wirtgen Group setzt die Werwie Maschinen Handels GmbH den RoadScan nach Rücksprache mit den durchführenden Bauunternehmen bei Mietprojekten ein.

„Wir wollen unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Arbeit noch besser zu dokumentieren und das Einbauergebnis noch besser nachvollziehbar machen zu können“, erklärt Werwie-Mietparkleiter Matthias Beckmann. „Dank des Vögele RoadScans können unsere Kunden die Temperatur des zu verarbeitenden Mischguts ständig überprüfen und die Daten im Anschluss auswerten. Für uns treffen sich bei diesem Thema Qualität, Kundenorientierung und modernste Technik – da ist Werwie immer vorne mit dabei.“
So kam der RoadScan zum Beispiel bei einem Bauprojekt im hessischen Mittenaar zum Einsatz. Dort wurde über einen Zeitraum von rund fünf Monaten die Bundesstraße 255 auf einer Gesamtlänge von 6,5 Kilometern durch die Fritz Herzog AG saniert. Werwie unterstützte das Unternehmen mit insgesamt vier Maschinen bei der Instandsetzung: Ein Vögele Beschicker vom Typ MT 3000-2i, ein Straßenfertiger Super 2100-3i sowie zwei Hamm Walzen (DV 65 und DV 85) sorgten dafür, dass beim Einbau von Binder- und Deckschicht alles glatt lief.

Am Fertiger ganz einfach montiert: eine Infrarotkamera, das Kernstück des RoadScans, die den Asphalt hinter der Bohle mit einer Messbreite von zehn Metern flächendeckend auf seine Temperaturwerte scannt. Eine Wetterstation ermöglicht zudem die Aufzeichnung von Daten zur Luftfeuchtigkeit, zum Luftdruck oder zu Windstärke und Windrichtung.

Andreas Ebinger, technischer Einbauleiter bei der Fritz Herzog AG: „Das System hilft uns, die Temperatur des angelieferten Mischguts laufend zu überwachen. Wir sprechen bei dieser Baumaßnahme von insgesamt 28.000 Tonnen Asphalt, die wir über zwei unserer Anlagen der Hinterländer Bitumen Mischwerke (HBM) beziehen. Gleichzeitig können wir nach Abschluss der Baumaßnahme gegenüber unseren Auftraggebern wenn gewünscht auch den Nachweis erbringen, dass beständig im korrekten Temperaturfenster gearbeitet wurde und damit mögliche Rückfragen und Missverständnisse aufklären. Damit haben wir eine völlige Transparenz – und das in alle Richtungen.“

Ebinger ist davon überzeugt, dass die Erfassung und Überprüfung der Einbautemperatur mittelfristig ein fester Bestandteil von Ausschreibungen sein wird. „In einigen anderen Märkten ist das schon der Fall, wir werden bald auch in Deutschland so weit sein“, sagt er.

Für Werwie ist die Bereitstellung neuester Technik über alle Ebenen hinweg ein fester Bestandteil der Firmenphilosophie. „Wir vermieten ausschließlich neuwertige Maschinen“, so Matthias Beckmann von Werwie. „Da ist es naheliegend, dass wir unseren Kunden auch im Bereich der Anwendungstechnik modernste Lösungen anbieten.“

So zeigte sich Andreas Ebinger von der Herzog AG auch mehr als zufrieden mit der Zusammenarbeit: „Werwie zeichnet sich durch eine hohe Leistungsstärke und Leistungsbereitschaft aus. Gleichzeitig ist das Unternehmen sehr flexibel und macht auch kurzfristige Dispositionen möglich, das ist für uns sehr wichtig.“

Werwie kommt jährlich auf mehr als 5.000 Einsatztage mit Maschinen der Wirtgen Group und ist damit ein Mietpartner mit umfassender Expertise.

Im Angebot des Mietparks finden sich neben Walzen von Hamm für Asphalt- oder Erdbau auch Fertiger von Vögele sowie Spezialmaschinen wie Beschicker, SprayJets oder der als größte Straßenfertiger der Welt bezeichnete Super 3000-2.

Dabei wird der Mietpark stets um Maschinen der neuesten Generation erweitert. Darüber hinaus umfasst der firmeneigene Service auch Bereitstellung von qualifiziertem Bedienpersonal, Transportorganisation, Aufbau und Umbau von Maschinen auf individuelle Anforderungen, Einweisung sowie Reinigung, Wartung, Service und Reparaturen vor Ort.

Zuverlässigkeit ist die wichtigste Serviceleistung, die ein Bauunternehmen bei einer Zusammenarbeit mit Werwie erwartet und auch erwarten kann, denn die Maschinen müssen einsatzbereit sein und funktionieren, wenn sie auf der Baustelle eintreffen.
Diese Zuverlässigkeit erreicht Werwie durch hohe Qualität auf allen Ebenen: Jede Maschine wird nach dem Einsatz wieder zurück auf die Betriebsgelände von Werwie geführt, überprüft und gereinigt. Dies und die Tatsache, dass alle Serviceleistungen von firmeneigenem ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden, ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Firma Werwie im Vergleich zu anderen Marktbegleitern.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: Juni 2017 | Seite 25

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