Nutzfahrzeuge - von Redaktion
Von allen behördlichen Beschränkungen befreit
Langendorf zeigt Sattelauflieger vom Typ SATü 30-9,8 auf der IAA
Waltrop (Nordrhein-Westfalen) – Langendorf, der renommierte Trailer-Hersteller aus Waltrop, stellt auf der IAA Nutzfahrzeuge u. a. einen Satteltieflader aus der aktuellsten Baureihe vor. Der Sattelauflieger vom Typ SATü 30-9,8 ist in allen Belangen auf die Kombination mit 4x2 Zugmaschinen angepasst. Somit ist es möglich, eine Nutzlast von über 22.000 kg ohne die sonst notwendige Ausnahmegenehmigung nach § 29 bzw. § 70 zu befördern.
Langendorf hat mit diesem überfahrbaren Tieflader im Markt eine Alleinstellung, da hier keine zusätzliche Genehmigung notwendig ist. Somit ist der Transportunternehmer von allen behördlichen Beschränkungen befreit und kann über 22.000 kg Ladegewicht bei einer Ladelänge von fast 10.000 mm befördern. Mit dem überfahrbaren Tieflader zeigt Langendorf erneut seine Leistungsfähigkeit von Tiefladern für den Transport von Baumaschinen und Schwergut. Wenn für den Transport eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 beantragt wird, sind Nutzlasten von über 30.000 kg möglich.
Dank der beiden Radmulden mit 320 mm Tiefe und 1.550 / 2.165 mm Länge im Tiefbett ist eine Ladehöhe von bis zu 3.700 mm möglich, die auflegbaren Muldenabdeckungen sind dabei vollständig befahrbar. Die Ladeflächenverbreiterung im Tiefbett ermöglicht den Transport mit bis zu 3.000 mm Breite. Die letzte Achse ist nachlaufgelenkt und sorgt so für eine besonders gute Wendigkeit. Die hydraulisch betätigten automatischen Spreizrampen sind mit Gummi-Metall-Auflagen belegt und fahren auf über 4.650 mm aus und ergeben so einen sehr flachen Auffahrwinkel von 9°. Dank der Breite der Rampen von 700 mm und der Möglichkeit, beide Rampen hydraulisch zu verschieben, ist dieser Tieflader gleichermaßen für den Transport von Walzen bis hin zu Gradern geeignet. Radlader bis zu 26.000 kg können dank der Radmulden geladen werden. Im vorderen Bereich der Außenrahmen-Längsträger ist eine Anschlagleiste mit Absteckrungen vorhanden, die für den formschlüssigen Transport von Kettenfahrzeugen vorgesehen ist.
Das abgeschrägte vordere Podest kann befahren werden und bietet mit einer Ladelänge von 3.600 mm dank der klapp- und abnehmbaren Seiten- und Rückwand reichlich Platz.
Im hinteren Bereich des Ladebetts befindet sich eine Löffelstielmulde mit 4.675 mm Länge. Diese bietet mit 690 mm Breite und 310 mm Tiefe reichlich Platz auch für große Baggerausleger. An den Stellen, wo eine hohe Reibpaarung erforderlich ist, kommt 40 mm starkes Hartholz zum Einsatz.
Für die Ladungssicherung sind insgesamt 18 Paar Zurrmöglichkeiten vorhanden. Das vordere Podest verfügt über fünf Paar Klappzurrringe à 10.000 daN. Im Ladebett sind insgesamt dreizehn Zurrringe mit 10.000 daN vorhanden. Damit ist die Ladungssicherung flexibel an das Ladegut anpassbar und ermöglicht so eine optimale Sicherung der Ladung.
von Redaktion