Aufbereitung - von Redaktion

Wiederverwertung von 100.000 Tonnen Autobahnbeton

Polixmair-Aufbereitungstechnik setzt neue Maßstäbe bei Großprojekten

Ennsdorf (Österreich) – „Höhere Flexibilität, mehr Durchsatzleistung, schnellere Umsetzung von umfangreichen Projekten“ – so beschreibt Ferdinand Polixmair jun. die Herausforderungen des immer schnelllebigeren Aufbereitungsgeschäftes. Mit mittlerweile acht Mitarbeitern und einer sehr beachtlichen Maschinenflotte kann sich die Polixmair GmbH aus Gmunden sehr gut am Markt behaupten.

„Wir können bis zu vier Großprojekte parallel abwickeln, das Team und die Maschinen dafür sind vorhanden. Es gibt für uns auch keine regionalen Einschränkungen, wir decken ganz Öster­reich ab“, erklärt Firmeninhaber Ferdinand Polixmair jun.

Dritter Rockster-Brecher in der Maschinenflotte
Bis zum Sommer 2015 hatte Polixmair drei mobile Brechanlagen im Einsatz, zwei davon von Rockster. „Wir arbeiten nun schon seit etwa zweieinhalb Jahren mit Rockster-Brechern und sind überaus zufrieden mit den Maschinen. Unsere beiden R900 Prallbrecher sind sehr rasch und einfach mit unserem eigenen Tieflader zu transportieren, wodurch wir flexibel und schnell einsatzbereit sind“, so Polixmair jun.

Da das Aufbereitungsgeschäft hart ist und man möglichst wenige Projekte ablehnen will, hat sich das Familienunternehmen dazu entschieden, einen noch größeren Rockster-Brecher anzuschaffen.
Bereits bei der Mawev-Show im März 2015 begutachteten die Unternehmer die R1100-Serie des Ennsdorfer Brecherherstellers und entschieden sich im Sommer 2015 für die Anschaffung eines R1100D.
Dieser hat im Vergleich zum R900 einen merklich größeren Aufgabebunker, eine 200 mm breitere Einlauföffnung und eine höhere Durchsatzleistung. „Wir wollten beim Gewicht einer neuen Anlage unbedingt unter 40t bleiben, um uns komplizierte Sondergenehmigungen zu ersparen, aber trotzdem guten Durchsatz schaffen. Dieses Ziel haben wir mit der R1100D auf jeden Fall erreicht. Wir brechen mit Einsatz von Siebbox und Rückführband im Schnitt 200 Tonnen Asphalt pro Stunde auf 0 bis 32 Millimeter und etwa 150 Tonnen Beton auf 0 bis 32 Millimeter. Der Magnet­abscheider funktioniert einwandfrei und das Endkorn hat eine hervorragende Qualität“, erklärt Polixmair jun.

Aktuell wird die Autobahn im Raum Salzburg saniert, wobei 100.000 Tonnen Autobahnbeton recycelt werden sollen. Die Gmundner bekamen den Zuschlag, bereiten derzeit etwa 5.000 Tonnen Beton pro Woche auf und brechen das Material auf hochwertiges 0 bis 32 Millimeter Endkorn, das für Stabilisierungen und Schüttungen im Straßenbau wiederverwendet wird. Das Projekt wird noch etwa bis zum Sommer 2016 andauern.

„Wir sind mit der neuen Rockster Anlage nun noch effizienter und können auch Großprojekte in angemessener Zeit abwickeln“, betont Polixmair jun. zufrieden.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: März 2016 | Seite 20

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