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Yanmar formt europaweit einheitliche Vertriebsstruktur

Europa-Hauptquartier steuert Marketing zentral

DBU/Berlin – Der japanische Baumaschinenhersteller Yanmar treibt die Umstrukturierung seines Europageschäfts weiter voran. Wie das Unternehmen mitteilte, hat Yanmar zum 1. April seine Vertriebsabteilungen in Frankreich und Deutschland unter einer Führung zusammengefasst. Künftig werden Verkauf und Vermarktung „der gesamten Kompakt-Baumaschinen der Marke Yanmar und der angegliederten Schaeff-Produkte“ vom Europa-Hauptquartier des japanischen Konzerns im westfranzösischen Bezannes gesteuert.

Das ist ein weiterer Schritt zur vollkommen Integration des Deutschlandgeschäfts in den Yanmar-Konzern. Denn erst im letzten Jahr hatte Yanmar dieses durch die Übernahme der europäischen Kompaktmaschinen-Sparte des US-amerikanischen Herstellers Terex erworben. Zum Akquisitionsvolumen zählte unter anderem der jetzige Yanmar-Produktionsstandort im baden-württembergischen Crailsheim. Nach der Übernahme hatte Yanmar die deutsche Traditions­marke Schaeff wieder am Markt eingeführt.
Neuer Geschäftsführer der zusammengeschlossenen Vertriebsabteilungen ist Andreas Hactergal, der seit Anfang 2015 die Vertriebsaktivitäten der französischen Yanmar-Abteilungen führte.

Verkaufszahlen sollen steigen
Laut Unternehmensangaben will Yanmar mit der Umstrukturierung die Voraussetzungen schaffen, um die Verkaufszahlen der Yanmar- und der Schaeff-Produkte „signifikant zu steigern, das Portfolio zu erweitern und die Bedürfnisse der Kunden noch besser zu befriedigen“.
Sämtliche Yanmar-Modelle für den europäischen Markt werden in Frankreich (Saint-Dizier), in Deutschland (Crailsheim) und in Japan (Fukuoka) hergestellt.

Erschienen in Ausgabe: April 2017 | Seite 1

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