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von Redaktion

Bauindustrie fordert bundesweites Leitungskataster

DBU/ Berlin - Weil Jahr für Jahr bei Bauarbeiten Schäden in Höhe von etwa 500 Millionen Euro verursacht werden, fordert der Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDBI  ein bundesweites  Leitungskataster. Hintergrund: Nur 70 Prozent der Netze sind zentral erfasst. Der Rest – vor allem neue Glasfaserkabel und Stromleitungen für erneuerbare Energien – müssen Bauunternehmen  mühsam bei den Betreibern der Leitungsnetze recherchieren. "Wir wissen nicht, wo alle Leitungen liegen", sagte die Leiterin für den Bereich Energie und Breitband im HDB jetzt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).   Das Problem ist nicht neu. Unsere Zeitung berichtete in den vergangenen Jahren bereits mehrmals über folgenschwere  Unfälle beispielsweise mit Baggern, die bei Tief- oder Brückenbauarbeiten Hauptversorgungsleitungen beschädigt hatten. Der HDB greif damit zudem erneut  eine Forderung auf, die der Rohrleitungsbauverband bereits seit längerem erhebt. Die Bundesregierung hat bislang keinen Handlungsbedarf für ein zentrales Leitungskataster gesehen, obwohl bereits eine entsprechende Empfehlung des Bundesrates für ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren vorgelegen hatte.

von Redaktion

Erschienen in Ausgabe: online

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