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von Redaktion
Ökobilanz-Studie: Mauerwerk liegt beim Bau eines Mehrfamilienhauses gleichauf mit Holz
DBU/Hannover - Beim Bau eines Mehrfamilienhauses liegen Gebäuden aus Kalksandsteinmauerwerk und Holz in der Ökobilanz gleichauf. Das weist eine neue Studie nach, die der Bundesverband Kalksandsteinindustrie veröffentlicht hat. Untersucht wurde dabei ein beispielhaftes Mehrfamilienhaus mit drei Geschossen und 17 Wohneinheiten. Ergebnis: Der aus Kalksandstein-Mauerwerk gebaute Drei-Geschosser erfüllte ebenso die Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) wie der Holzbau.
Der Mauerwerksbau sei darüber hinaus klimafreundlicher als der Holzbau, sagt Roland Meißner, Geschäftsführer des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie: "Kalksandstein kann der Umgebungsluft CO2 entnehmen und dauerhaft einlagern. Durch die sogenannte Recarbonatisierung bindet jede Tonne Kalksandsteinmauerwerk im Laufe von 50 Jahren 50 kg Kohlendioxid. Das bleibt, anders als bei Holz, auch nach dem Abriss eines Hauses gebunden. In Verbindung mit einer klimaneutralen Baustoffherstellung und einer klimaneutralen Wärme- und Energieversorgung des Gebäudes werden Häuser aus Kalksandstein so zu einer echten CO2-Senke.“
Die "Ökobilanzstudie eines Mehrfamilienhauses gemäß Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) - Kalksandstein und Holz im Vergleich" ist unter www.kalksandstein.de zu finden.
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Erschienen in Ausgabe: online