2025

MAN Driver App gewinnt Telematik Award

von Redaktion

DBU/ München - Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus hat mit der MAN Driver App den Telematik Award in der Kategorie „Telematik-Apps“ gewonnen. Der Award prämiert herausragende Entwicklungsleistungen und Lösungen im Bereich Telematik.

Im Zusammenspiel mit MAN SimplePay können sich Fahrer einer Vielzahl von Lkw-Marken  an ausgewählten Akzeptanzstellen den Weg zur Kasse sparen, da die Transaktionen für das Tanken kontaktlos über die MAN Driver App abgewickelt werden können. Derzeit unterstützen etwa 1.900 Tankstellen in Deutschland, Belgien, Italien, Litauen, Österreich, Polen, Spanien und Ungarn die kontaktlose Tankkarten-Funktionalität von MAN SimplePay. Weitere Stationen und Länder sollen kontinuierlich dazukommen-

Umsatz von Bausoftwarekonzern Nemetschek wächst um 17 Prozent

von Redaktion

DBU/ München - Der Münchner Bausoftwarekonzern Nemetschek  hat im Jahr 2024 seinen Umsatz um 17 Prozent auf knapp eine Milliarde Euro gesteigert. Die EBITDA-Marge (nachhaltiger operativer Cashflow vor Steuern) erreichte 30,2 Prozent.  Wie die Konzernzentrale mitteilte, sind die Geschäftsziele des Unternehmens trotz schwieriger Marktlage in vielen Bereichen deutlich übertroffen worden.  Auch für 2025 rechnet sich das Unternehmen angesichts des hohen Digitalisierungsmachholbedarfs der Bauwirtschaft weitere Steigerungen von Umsatz und Gewinn aus, heißt es.

Stellantis und Iveco kooperieren bei Fertigung und Vermarktung von E-Transportern

von Redaktion

Amsterdam/Turin -  Stellantis Pro One und Iveco haben heute  die Lieferung von zwei vollelektrischen, leichten Nutzfahrzeugmodellen (LCVs) für den europäischen Markt an Iveco bekannt gegeben. Diese basieren auf den vollelektrischen Plattformen für mittelgroße und große Transporter von Stellantis Pro One mit einem zulässigen Gesamtgewicht (ZGG) von 2,8 bis 4,25 Tonnen. Stellantis Pro One fertigt die Transporter in seinen Werken in Atessa (Italien), Gliwice (Gleiwitz, Polen) und Hordain (Frankreich) und liefert sie an die Iveco Group.

Die Iveco Group vertreibt die Fahrzeuge über ihre etablierten Vertriebs- und Servicekanäle im europäischen Markt einschließlich Großbritannien. Die beiden Unternehmen planen die Vermarktung der neuen Modelle ab Mitte 2026 für einen Zeitraum von 10 Jahren. Dies stellt eine bedeutsame Kooperation zwischen zwei Unternehmen im Nutzfahrzeugbereich dar, die sich langfristig dem Umstieg auf nachhaltige Mobilität verschrieben haben.

Weimarer Institut für Bauforschung gehört jetzt zum Bauindustrieverband Hessen-Thüringen

von Redaktion

DBU/ Weimar -  Das Institut für Angewandte Bauforschung (IAB) in Weimar ist neues Mitglied im Bauindustrieverband Hessen-Thüringen. Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, und IAB-Institutsdirektor Robert Fetter haben dies nun per Unterschrift offiziell besiegelt. „Die Aufnahme in den Bauindustrieverband Hessen-Thüringen unterstreicht erneut die Wirtschaftsnähe und den starken Praxisbezug unseres Instituts“, betont Robert Fetter. „In Weimar arbeiten wir in engem Dialog mit der Bauwirtschaft, um zusammen mit den Unternehmen nachhaltige Lösungen für die Branche zu entwickeln." Der Bauindustrieverband vertritt mehr als 200 Unternehmen in Hessen und Thüringen und ist unter dem Dachverband der Deutschen Bauindustrie sowohl national als auch europaweit als zentrale Interessenvertretung der Baubranche tätig.

Neue Gefahrstoffverordnung: BG Bau bietet für Bauen im Bestand Leitfaden an

von Redaktion

DBU/Berlin – Millionen Tonnen von krebserzeugendem Asbest sind noch immer in Bestandsgebäuden verbaut. Um Beschäftigte besser zu schützen, sind im Dezember 2024 mit der novellierten Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) neue Regelungen für Tätigkeiten mit Asbest in Kraft getreten. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) informiert über die wichtigsten Änderungen und bietet für das Bauen im Bestand einen praxisnahen Leitfaden an.

 

So unterstützt die BG BAU

Um Unternehmen bei der Umsetzung der neuen Regelungen zu unterstützen, hat die BG BAU das vorgeschriebene Vorgehen in einem neuen Leitfaden „Asbest beim Bauen im Bestand“ zusammengefasst. Dieser zeigt, welche Tätigkeiten unter welchen Voraussetzungen zulässig sind. Zudem werden die konkreten Anforderungen an Arbeiten mit Asbest in Bestandsgebäuden dargestellt und die entsprechenden Maßnahmen aufgeführt. Der Leitfaden enthält eine Checkliste für die richtige Wahl der Maßnahmen, eine Hilfestellung für die Gefährdungsbeurteilung sowie eine Musterbetriebsanweisung.

Die BG BAU bietet ihren Mitgliedsunternehmen außerdem folgende weitere Hilfestellungen für die sichere und rechtskonforme Umsetzung der GefStoffV an:

Weiterführende Informationen erhalten Unternehmen außerdem auf einer speziellen Themenseite der BG BAU unter www.bgbau.de/asbest, unter anderem sind dort ein Erklärvideo sowie ein Flyer für Beschäftigte zu finden.

Jeder dritte Mittelständler setzt bereits KI ein

von Jasch Zacharias

DBU/ Düsseldorf  - 33,1 Prozent  der mittelständischen Unternehmen mit  bis zu  500 Mitarbeitern in Deutschland setzt KI-Lösungen ein. Das hat eine “KI-Index Mittelstand”-Umfrage unter mehr als 500 Firmenverantwortlichen aus IT, Vertrieb, Marketing und Geschäftsführung ergeben.  Die Umfrage  ist vom Deutschen Mittelstands-Bund (DMB) in Zusammenarbeit mit dem Software-Anbieter Salesforce von November bis Dezember 2024 durchgeführt worden.

Während sich KI-Lösungen bei knapp 24 Prozent der befragten Unternehmen aktuell in der Test- oder Pilotphase befinden, hat knapp jedes zehnte mittelständische Unternehmen (9,5 Prozent) KI-Lösungen vollständig implementiert. Bis Ende 2025 wird dieser Anteil weiter steigen, denn ein knappes Viertel (24,9 Prozent) plant, innerhalb der nächsten zwölf Monate KI-Technologien einzuführen oder deren Nutzung auszubauen. 43 Prozent der Mittelständler haben keine konkreten KI-Pläne für dieses Jahr, was die Notwendigkeit unterstreicht, Unternehmen besser über das Potenzial der Technologie zu informieren.

Storz startet Recruiting-Kampagne für weibliche Beschäftigte

von Redaktion

DBU/ Tuttlingen - Das Bauunternehmen Storz aus dem württembergischen Tuttlingen wirbt mit der neuen  Kampagne "Frauen am Bau. Willkommen bei Storz" um weibliche Fach- und Führungskraft. Und zwar  in sämtlichen Geschäftsbereichen, auch als Bauleiterin, Polierin oder Truckerin.  Der Verkehrswegebauer will damit auch  dem grassierenden Fachkräftemangel in der Baubranche entgegenwirken. Dabei sind nach wie vor Frauen auf Baustellen eine absolute Minderheit "Es ist überhaupt nicht einzusehen, weshalb die Baubranche nur Männern vorbehalten sein soll. Wir brauchen dringend einen Paradigmenwechsel“, begründet die geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens,  Susanne Gräfin Kesselstatt, die Werbekampagne. Sie selbst  macht mit und führt die Aktion an.

Bundesverkehrsminister Wissing kommt zum Tag der mittelständischen Bauwirtschaft

von Redaktion

DBU/ Berlin - Am Tag der mittelständischen Bauwirtschaft am 17. Februar in Berlin mit Podiumsdiskussion und Neujahrsempfang nimmt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos)auf Einladung von BVMB-Präsident Martin Steinbrecher teil. Er bezieht in einer Keynote unter anderem Stellung zum Stand des Infrastrukturausbaus in Deutschland. Auf dem Podium diskutiert BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka mit den Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst (FDP), Stefan Gelbhaar (Bündnis90/Grüne), Enak Ferlemann (CDU/CSU) und Isabel Cademartori (SPD) über das Thema "Zukunft gestalten trotz knapper Haushaltsmittel und Schuldenbremse. Wie gelingt Infrastrukturentwicklung in der 21. Legislaturperiode?". Moderiert wird die Diskussionsrunde von Marcus Herwarth, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Bauunternehmens Leonhard Weiss, dem Vizepräsidenten der BVMB.

Netzwerk solid Unit baut regionale Präsenz in acht weiteren Bundesländern aus

von Redaktion

DBU/Mannheim -  solid UNIT, das Netzwerk für klimaneutrales Bauen mit mineralischen Baustoffen, baut seine regionale Präsenz in Deutschland weiter aus. Ab sofort stehen neue  Ansprechpartner in acht weiteren Bundesländern zur Verfügung: Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein. Ziel von solid UNIT ist es, das Wissen um die Klimaschutzpotentiale des innovativen Massivbaus noch stärker in die Breite zu tragen. Dazu fördert das Netzwerk den Dialog und das Zusammenwirken zwischen Politik, Wissenschaft, Planenden, Architektinnen und Architekten, Start-ups und der Öffentlichkeit.

solid UNIT wurde erstmals 2019 in Baden-Württemberg gegründet und ist ein Zusammenschluss von namhaften Verbänden und Unternehmen der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie sowie von Hochschulen, Forschungsinstituten, Kammern und Start-ups der Branche. 2021 folgte die Gründung von solid UNIT Bayern, seit 2022 existiert das Netzwerk solid UNIT e.V. auf Bundesebene. Eine detaillierte Übersicht der regionalen Ansprechpersonen finden Sie auf der Website von solid UNIT unter: www.solid-unit.de/bundeslaender

 

 

 

 

Eine detaillierte Übersicht der regionalen Ansprechpersonen finden Sie auf der Website von solid UNIT unter: www.solid-unit.de/bundeslaender

 

Zahl der weiblichen Dachdecker-Azubis steigt um 40 auf 390

von Redaktion

DBU/Köln -  Das Dachdeckerhandwerk kann sich auch in diesem Jahr über sehr gute Zahlen bei den Auszubildenden freuen. Gegen den allgemeinen Trend verzeichnet die Branche ein spürbares Plus: Im ersten Lehrjahr gibt es einen Anstieg von 5,2 Prozent, über alle drei Lehrjahre hinweg sind es 1,2 Prozent mehr Auszubildende als im Vorjahr. Besonders erfreulich ist auch der Zuwachs bei den weiblichen Azubis: 390 junge Frauen haben sich für den Beruf entschieden – 40 mehr als im Vorjahr.

„Wir freuen uns sehr, dass wir im ersten Lehrjahr 3.205 junge Menschen für unser Handwerk begeistern konnten. Insgesamt sind nun 8.588 Dachdecker-Auszubildende dabei, die Zukunft des Bauens mitzugestalten“, so Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Die Bandbreite der Aufgaben reicht dabei vom energetischen Sanieren von Dächern und Wänden über die Installation von Photovoltaik-Anlagen bis hin zum Ausbau von Dachgeschossen und der Erneuerung von Dachfenstern.

Peri und DataB gründen Joint Venture

von Redaktion

DBU/Weißenhorn -  Die Peri  SE mit Sitz in Weißenhorn (Bayern) und die DataB GmbH aus Österreich  haben das Joint Venture DataForm.Work GmbH gegründet. Beide Partner halten an dem Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Biedermannsdorf (Niederösterreich) jeweils 50 Prozent. Geschäftsführer  der DataForm.Work GmbH ist  der dänische Ingenieur René Østergård, der   umfangreiche Erfahrungen aus seiner fast zehnjährigen Tätigkeit bei Peri mitbringt.

Mit der Gründung von DataForm.Work bündeln zwei innovationsorientierte Unternehmen ihre Stärken, um gemeinsam im Marktsegment für Sonderschalungslösungen mit einer revolutionären Technologie und eines neu geschaffenen Geschäftsmodells die Digitalisierung in diesem sehr anspruchsvollen Bereich des Bauens voranzutreiben. Peri I als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Schalung und Gerüst bringt umfassende Marktkenntnis, Vertriebserfahrung und sowie Engineering-Expertise in sämtlichen Anwendungsbereichen von Betonschalungen ein. Der Partner DataB hat mit der Entwicklung einer Softwaretechnologie für die Berechnung und automatisierte Herstellung von Sonderschalungslösungen eine innovative Technologie entwickelt, die jetzt marktreif ist.

Hochschulpreis Holzbau ausgelobt - Bewerbungsschluss ist 31. März

von Redaktion

DBU/ Berlin - Holzbau Deutschland und die Holzbau Deutschland Leistungspartner haben den Hochschulpreis Holzbau 2025 ausgelobt. Mit dem Preis werden Studenten der Architektur und des Bauingenieurswesens gewürdigt, die sich in herausragender Weise mit den bauphysikalischen, konstruktiven und architektonischen Möglichkeiten des Baustoffs Holz auseinandersetzen. Eingereicht werden können Entwürfe von Bauwerken, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Die   Arbeiten müssen im Zeitraum vom Wintersemester 2023 bis einschließlich Wintersemester 2025 entstanden sein. Es können sich sowohl Einzelpersonen als auch Arbeitsgemeinschaften beteiligen. Die mit dem Hochschulpreis Holzbau ausgezeichneten Arbeiten werden über ein zweistufiges Verfahren ermittelt. Die Abgabe für die Vorauswahl bestimmen die beteiligten Hochschulen, wobei jeder Lehrstuhl einer Hochschule bis zu drei ausgewählte Arbeiten einreichen kann.  Abgabetermin ist der 31. März. Die Einreichung ist ausschließlich online möglich.  Die Preise werden am 27. Mai auf der LIGNA 2025 (26.-30.05.2025) in Hannover verliehen. Weitere Informationen: www.hochschulpreis-holzbau.de

Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz: Wirtschaftsministerin und Finanzministerin bei "Bautalk 2025"

von Redaktion

DBU/ Mainz - Seit zwei Jahren rückläufige Baugenehmigungszahlen, marode Infrastruktur: Die Bauwirtschaft Rheinland Pfalz diskutiert am 3. Februar ab 10.30 Uhr im Hyatt Regency in Mainz  mit Landeswirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) und Landesfinanzministerin Doris Ahnen (SPD) über die Herausforderungen der Branche. Mehr unter bauwirtschaft-rp.de

Ökobilanz-Studie: Mauerwerk liegt beim Bau eines Mehrfamilienhauses gleichauf mit Holz

von Redaktion

DBU/Hannover -  Beim Bau eines Mehrfamilienhauses liegen Gebäuden aus Kalksandsteinmauerwerk und Holz in der Ökobilanz gleichauf. Das weist eine neue Studie nach, die der Bundesverband Kalksandsteinindustrie veröffentlicht hat. Untersucht wurde dabei ein beispielhaftes Mehrfamilienhaus mit drei Geschossen und 17 Wohneinheiten. Ergebnis: Der  aus Kalksandstein-Mauerwerk gebaute Drei-Geschosser erfüllte ebenso die  Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) wie der Holzbau.

Der Mauerwerksbau sei darüber hinaus klimafreundlicher als der Holzbau, sagt Roland Meißner, Geschäftsführer des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie:  "Kalksandstein kann der Umgebungsluft CO2 entnehmen und dauerhaft einlagern. Durch die sogenannte Recarbonatisierung bindet jede Tonne Kalksandsteinmauerwerk im Laufe von 50 Jahren 50 kg Kohlendioxid. Das bleibt, anders als bei Holz, auch nach dem Abriss eines Hauses gebunden. In Verbindung mit einer klimaneutralen Baustoffherstellung und einer klimaneutralen Wärme- und Energieversorgung des Gebäudes werden Häuser aus Kalksandstein so zu einer echten CO2-Senke.“

Die "Ökobilanzstudie eines Mehrfamilienhauses gemäß Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) - Kalksandstein und Holz im Vergleich" ist unter www.kalksandstein.de zu finden.

 

 

Bayerische Eder GmbH übernimmt Vertrieb von Case-Baumaschinen in Österreich

von Redaktion

DBU/ Tuntenhausen - Die Eder GmbH mit Sitz in Tuntenhausen (Bayern) hat den Vertrieb von Case Construction Equipment Maschinen in Österreich übernommen..  Damit will der Baumaschinenhersteller seine Marktpräsenz im deutschsprachigen Raum weiter ausbauen und die Betreuung der Kunden in Österreich verbessern. „Österreich ist ein Schlüsselmarkt für uns, und wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Eder GmbH, die uns erstklassige Maschinen mit außergewöhnlichem Service liefert“, sagte Fabrizio Cepollina, Vizepräsident von CNH Construction Equipment für Europa, den Nahen Osten und Afrika.

Bauindustrie fordert bundesweites Leitungskataster

von Redaktion

DBU/ Berlin - Weil Jahr für Jahr bei Bauarbeiten Schäden in Höhe von etwa 500 Millionen Euro verursacht werden, fordert der Hauptverband der deutschen Bauindustrie (HDBI  ein bundesweites  Leitungskataster. Hintergrund: Nur 70 Prozent der Netze sind zentral erfasst. Der Rest – vor allem neue Glasfaserkabel und Stromleitungen für erneuerbare Energien – müssen Bauunternehmen  mühsam bei den Betreibern der Leitungsnetze recherchieren. "Wir wissen nicht, wo alle Leitungen liegen", sagte die Leiterin für den Bereich Energie und Breitband im HDB jetzt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).   Das Problem ist nicht neu. Unsere Zeitung berichtete in den vergangenen Jahren bereits mehrmals über folgenschwere  Unfälle beispielsweise mit Baggern, die bei Tief- oder Brückenbauarbeiten Hauptversorgungsleitungen beschädigt hatten. Der HDB greif damit zudem erneut  eine Forderung auf, die der Rohrleitungsbauverband bereits seit längerem erhebt. Die Bundesregierung hat bislang keinen Handlungsbedarf für ein zentrales Leitungskataster gesehen, obwohl bereits eine entsprechende Empfehlung des Bundesrates für ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren vorgelegen hatte.